Rasenpflege im Frühling: So wird dein Rasen wieder saftig grün

Wie pflege ich meinen Rasen im Frühling richtig?

Rasenpflege im Frühling umfasst das erste Mähen, Vertikutieren, Düngen, Nachsäen und Bewässern des Rasens, sobald der Boden frostfrei ist. Ziel ist es, die Grasnarbe zu stärken, kahle Stellen zu schließen und Moos oder Unkraut zu verdrängen.

Wenn dein Rasen nach dem Winter aussieht wie ein alter Teppich – platt, fleckig und voller Moos – bist du nicht allein. Ich erinnere mich noch gut an den ersten Frühling in meinem neuen Garten: Ich hatte mehr braune als grüne Stellen, das Moos hatte Hochsaison, und mein Nachbar grinste jedes Mal, wenn er seinen Rasenmäher startete.

Aber hey – mit ein paar gezielten Handgriffen bekommst du deine Wiese wieder in Topform. Und zwar ohne Profi-Gärtner oder Hightech-Maschinen. Du brauchst nur das richtige Timing, ein bisschen Geduld – und ja, einen anständigen Vertikutierer. Ich zeige dir in diesem Artikel Schritt für Schritt, wie ich meinen Rasen nach dem Winterschlaf wieder zum Strahlen bringe.

Gärtner bei der Rasenpflege im Frühling mit Handvertikutierer, umgeben von Gartengeräten auf einer frisch gemähten, grünen Wiese bei Sonnenschein
Titelbild Rasenpflege im Frühling: So wird dein Rasen wieder saftig grün

Wann sollte ich mit dem ersten Mähen und Vertikutieren starten?

Der richtige Zeitpunkt für den Rasenschnitt

Ich weiß noch, wie ich im März voller Tatendrang den Rasenmäher aus dem Keller geholt hab – und prompt fast den halben Rasen ruiniert habe. Warum? Weil der Boden noch zu kalt war. Also hier mein erster Tipp: Starte mit dem Mähen erst, wenn der Boden frostfrei ist und das Gras etwa 6 bis 8 Zentimeter hoch steht. Vorher tut sich der Rasen schwer, sich zu regenerieren.

Ideal ist ein trockener Tag im März oder April. Warte, bis der Boden nicht mehr matschig ist – sonst ziehst du mehr Halme raus, als du schneidest. Die Schnitthöhe beim ersten Mähen sollte etwa bei 4 bis 5 Zentimetern liegen. Nicht zu kurz – dein Rasen braucht noch Kraft.

Übrigens: Wenn du das Gras zu früh schneidest, bremst du das Wachstum – und machst Platz für Moos. Das hab ich auf die harte Tour gelernt. Heute warte ich lieber ein paar Tage länger und bekomme dafür schneller sattes Grün zurück.

So geht Vertikutieren ohne Fehler

Vertikutieren ist kein Hexenwerk – aber du solltest wissen, wann und wie. Nach dem ersten Schnitt kannst du loslegen: Am besten 1–2 Tage nach dem Mähen, damit sich das Gras etwas erholen kann. Der Boden sollte trocken, aber nicht steinhart sein. Und ganz wichtig: Nur bei Temperaturen ab etwa 10 °C – darunter stresst du die Graspflanzen unnötig.

Stell den Vertikutierer flach ein – du willst die Grasnarbe leicht anritzen, nicht die Wurzeln rausreißen. Ich fahre immer einmal längs und einmal quer über den Rasen – so erwischst du wirklich alles. Nach dem Vertikutieren sieht der Rasen erstmal aus wie ein Schlachtfeld, aber keine Sorge: Das gibt sich schnell. In ein bis zwei Wochen sprießt das frische Grün – versprochen.

Pro-Tipp: Sammle das ausgerissene Moos und den Rasenfilz sorgfältig auf. Ich nutze dafür meinen Gartensack aus der Kategorie Gartensäcke – da passt ordentlich was rein und du kannst das Zeug gleich zum Kompost oder zur Grünabfall-Entsorgung bringen.

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Welcher Dünger hilft meinem Rasen im Frühling wirklich?

Organisch, mineralisch oder beides?

Wenn’s um Rasendünger geht, gibt’s gefühlt 1.000 Meinungen. Ich hab jahrelang ausprobiert – von billigen Baumarkt-Mischungen bis hin zu ökologischen Bio-Varianten. Und weißt du was? Beide haben ihre Daseinsberechtigung. Aber im Frühling? Da greife ich meistens zu einem mineralisch-organischen Kombi-Dünger.

Warum? Weil der Rasen nach dem Winter hungrig ist – richtig hungrig. Organischer Dünger wirkt zwar nachhaltiger, braucht aber Zeit. Und genau die haben wir im Frühling nicht. Ein schneller Stickstoff-Kick pusht das Wachstum, macht das Gras dichter und gibt dem Moos keine Chance.

Ideal ist eine Mischung mit etwa 15 % Stickstoff, 5 % Phosphor und 8 % Kalium. Der Stickstoff bringt das Wachstum in Schwung, Phosphor stärkt die Wurzeln, und Kalium sorgt für Widerstandskraft. Klingt wie Chemieunterricht, ist aber der Schlüssel zum satten Grün.

Mein Lieblingsdünger und warum er funktioniert

Ich persönlich schwöre auf granulierten Rasenfrühjahrsdünger, der sich gut streuen lässt. Wichtig ist, dass du den Rasen vorher mähst und dann gleich nach dem Düngen leicht wässerst – oder du wartest auf den nächsten Regen (wenn du Glück hast). So lösen sich die Nährstoffe und gelangen sofort in die Wurzeln.

Und nein, „viel hilft viel“ gilt hier nicht. Ich hab mal aus Versehen doppelt gedüngt – das Ergebnis war ein verbrannter Rasen und wochenlang Flecken-Alarm. Halte dich also genau an die Dosierung auf der Packung.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du auch auf einen Rasendünger mit Langzeitwirkung setzen. Der gibt die Nährstoffe langsam ab und verhindert so Wachstumsschübe, die du gar nicht einfangen kannst. Gerade bei kleineren Gärten eine entspannte Lösung.

Noch ein Tipp aus Erfahrung: Kombiniere das Düngen mit einem Bodentest. Oft liegt das Problem gar nicht am Dünger, sondern am pH-Wert. Zu sauer? Dann hilft Rasenkalk. Auch das bekommst du in unserer Kategorie Gartenbedarf.

Was tun bei kahlen Stellen im Rasen?

Nachsäen leicht gemacht

Wenn dein Rasen nach dem Winter aussieht wie ein alter Flickenteppich, bist du nicht allein. Diese kahlen, graubraunen Stellen hab ich früher einfach ignoriert – großer Fehler. Denn da wächst nix von allein nach. Der Trick ist: Nachsäen, und zwar gezielt und mit dem richtigen Timing.

Der ideale Zeitpunkt ist direkt nach dem Vertikutieren, wenn die Grasnarbe offen ist. So kann der neue Samen direkt in den Boden eindringen. Achte darauf, dass der Boden locker, feucht und nicht zu kalt ist – Minimum 8 °C Bodentemperatur. Sonst gammelt der Samen, bevor er überhaupt keimt.

Ich verwende am liebsten spezielles Nachsaat-Rasengras, das schnell keimt und besonders dicht wächst. Streue es von Hand oder mit einem Streuwagen – je nachdem, wie groß deine Fläche ist. Und dann heißt es: wässern, wässern, wässern. Zwei Wochen lang täglich, sonst vertrocknet alles wieder.

Warum Rasenerde hier ein Gamechanger ist

Jetzt kommt ein Geheimtipp, der bei mir den Unterschied gemacht hat: Rasenerde. Die wirkt wie ein natürlicher Schutzmantel für die frisch gesäten Samen. Ich verteile eine ganz dünne Schicht über die nachgesäten Stellen – etwa einen halben Zentimeter. So trocknet der Samen nicht aus, und Vögel haben es schwerer, ihn wegzupicken.

Früher hab ich das weggelassen und mich gewundert, warum kaum was keimt. Heute ist Rasenerde für mich Pflicht. Du findest sie übrigens auch in der Kategorie Erde & Kompost in meinem Shop – achte dabei auf torffreie Mischungen mit lockerer Struktur.

Und noch was: Falls du Haustiere hast – insbesondere Katzen – streue lieber eine dünne Schicht Rindenmulch außenrum. Sonst wird die frische Saat schnell zum Lieblings-Klo. Been there, done that. Nie wieder.

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Wie oft sollte ich im Frühling gießen – und wieviel?

Wasserbedarf im Frühjahr richtig einschätzen

Gießen im Frühling ist so eine Sache: Zu wenig, und die frisch gesäten Stellen vertrocknen. Zu viel, und der Boden wird zur Sumpfzone. Ich hab beides schon hinter mir – einmal hab ich wochenlang gar nicht gegossen, weil ich dachte, „der April bringt eh genug Regen“. Tja, Fehlanzeige. Der Rasen sah aus wie ein altes Handtuch.

Grundregel: Sobald die Tage regelmäßig über 10 °C liegen und es länger als 4–5 Tage nicht geregnet hat, solltest du den Rasen wässern – vor allem frisch nachgesäte oder vertikutierte Flächen. Optimal sind 10–15 Liter Wasser pro Quadratmeter, einmal pro Woche tiefgründig statt täglich nur oberflächlich.

Ich verwende gerne einen Bewässerungssack oder einen sanften Brauseaufsatz. In meinem Garten kommen auch Produkte aus der Kategorie Bewässerung zum Einsatz – besonders bei längeren Trockenphasen im April. Wichtig ist, dass das Wasser in den Wurzelbereich gelangt, nicht nur oben auf dem Rasen verdunstet.

Boden verbessern statt nur befeuchten

Und jetzt kommt was, was viele vergessen: Wasser allein macht den Rasen nicht grün. Wenn der Boden verdichtet oder ausgelaugt ist, versickert das Wasser nicht richtig – oder läuft einfach davon. Ich hab das mal mit einem Gartenschlauch getestet: Das Wasser stand minutenlang in Pfützen. Der Boden war wie Beton.

In solchen Fällen hilft eine Bodenverbesserung mit Sand oder feinem Kompost. Ich mische zum Beispiel gerne etwas Sand aus der Kategorie Bodenbearbeitung unter – vor allem auf lehmigen Stellen. So wird der Boden durchlässiger, speichert aber trotzdem Feuchtigkeit.

Wer’s richtig ernst meint, kann auch einen pH-Test machen. Liegt der Wert zu niedrig (unter 5,5), hilft Rasenkalk, um den Boden zu neutralisieren. Das wiederum verbessert die Wasseraufnahme und Nährstoffverfügbarkeit – und damit das Rasenwachstum.

Wie werde ich Moos und Unkraut im Rasen los?

Meine Erfahrungen mit Moosvernichter

Es gab eine Zeit, da hab ich mehr Moos als Rasen im Garten gehabt – kein Witz. Es war weich, grün… und sah aus wie ein verwunschener Märchenwald. Nur leider nicht das, was ich unter gepflegtem Rasen verstehe. Ich hab’s erst mit Vertikutieren versucht – das hat ein bisschen geholfen, aber das Moos kam jedes Jahr wieder zurück wie ein lästiger Verwandter.

Der eigentliche Gamechanger war ein Kombi-Mittel aus Rasendünger und Moosvernichter. Der Vorteil: Das Moos stirbt ab und der Rasen bekommt gleichzeitig einen Wachstumsschub. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Nach dem Ausbringen dauert es etwa eine Woche, dann färbt sich das Moos schwarz – das sieht erstmal wild aus, ist aber genau richtig. Danach kannst du es einfach abharken und ab in den Gartensack.

Langfristig ist der beste Schutz gegen Moos ein gesunder, dichter Rasen. Also: regelmäßig düngen, gut belüften (Vertikutieren), und Staunässe vermeiden. Wenn du schattige Ecken hast, wo das Moos immer wiederkehrt, lohnt sich übrigens ein spezieller SchattenrasenSamen – der kommt mit weniger Licht besser klar.

Was langfristig gegen Unkraut hilft

Und das liebe Unkraut? Löwenzahn, Gänseblümchen, Klee – sie alle haben’s sich bei mir jahrelang gemütlich gemacht. Am Anfang hab ich alles mühsam per Hand entfernt. Rückenschmerzen gratis dazu. Heute bin ich schlauer.

Bei einzelnen Pflanzen hilft tatsächlich der klassische Unkrautstecher am besten – besonders für tiefwurzelnde Sorten wie Löwenzahn. Bei größerem Befall kannst du zu einem Unkrautvernichter greifen, achte dabei aber auf rasenschonende Produkte. Ich verwende zum Beispiel selektive Mittel, die nur breitblättrige Pflanzen angreifen, aber das Gras verschonen.

Noch effektiver ist es, die Ursachen zu bekämpfen: Zu wenig Nährstoffe, schlechte Bodenstruktur, zu kurze Schnitthöhe. Wenn du all das in den Griff bekommst, hat Unkraut kaum eine Chance. Und: Nie zu kurz mähen! Unter 4 cm wird der Rasen licht, und das ist der Freifahrtschein für alles, was da nicht hingehört.

Kleiner Bonus-Tipp: Ich mulche manchmal beim Mähen – das Schnittgut bleibt liegen und versorgt den Boden mit Nährstoffen. Das stärkt den Rasen zusätzlich und unterdrückt das Unkraut. Funktioniert besonders gut mit einem Mulchmäher aus der Kategorie Gartenbedarf.

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Welche Fragen stellen sich viele zur Rasenpflege im Frühling?

In welcher Reihenfolge erfolgt die Rasenpflege im Frühling?

Erst mähen, dann vertikutieren, danach kalken (falls nötig), düngen und zum Schluss nachsäen. Diese Reihenfolge sorgt dafür, dass der Rasen optimal auf Nährstoffe und neue Samen vorbereitet ist.

Kann man bei 5 Grad Rasen mähen?

Ja, theoretisch schon – aber es bringt kaum etwas. Bei 5 °C wächst das Gras kaum, und der Boden kann noch zu feucht oder gar gefroren sein. Warte lieber auf Temperaturen über 8 °C und trockenen Boden.

Wann ist die richtige Zeit, um im Frühling zu vertikutieren und zu kalken?

Sobald der Boden frostfrei und einigermaßen trocken ist, typischerweise ab Mitte März bis April. Kalken sollte idealerweise vor oder nach dem Vertikutieren erfolgen – aber nicht gleichzeitig.

Wie erkenne ich Kalkmangel im Rasen?

Typische Anzeichen sind Moosbildung, schwaches Wachstum und blassgrünes Gras. Sicherheit bringt ein Bodentest, der den pH-Wert misst – liegt er unter 5,5, liegt wahrscheinlich ein Kalkmangel vor.

Ist es sinnvoll, den Rasen zu kalken und zu vertikutieren?

Ja, aber nicht gleichzeitig. Kalk verbessert den pH-Wert des Bodens, Vertikutieren entfernt Moos und Filz. Zwischen den beiden Maßnahmen sollten idealerweise einige Tage Abstand liegen.

Was passiert, wenn man dem Rasen zu viel Kalk gibt?

Ein zu hoher pH-Wert kann die Nährstoffaufnahme behindern und das Bodenleben stören. Folge: Der Rasen wächst schlechter, und Nährstoffe wie Eisen oder Mangan werden schlechter aufgenommen.

Ist Kalk gut gegen Moos im Rasen?

Ja, aber nur indirekt. Kalk bekämpft nicht das Moos selbst, sondern schafft bessere Bedingungen für Gräser. Ist der Boden zu sauer, hilft Kalk, den pH-Wert zu stabilisieren – was Moos das Leben schwer macht.

Wann sollte man Kalk auf den Rasen streuen?

Ideal ist der späte Winter oder das zeitige Frühjahr – also Februar bis April. Wichtig ist, dass der Boden frostfrei und möglichst trocken ist. Streue den Kalk gleichmäßig und wässere bei Bedarf leicht ein.

Kann man Rasen am selben Tag mähen und vertikutieren?

Ja, das ist sogar ideal. Mähe den Rasen vorher auf etwa 4 cm und vertikutiere anschließend. Der Rasenschnitt sorgt für eine gleichmäßige Höhe, was das Vertikutieren effektiver macht.

Was kommt zuerst: Vertikutieren oder Düngen?

Zuerst wird vertikutiert, dann gedüngt. So entfernst du Moos und Rasenfilz, und der Dünger gelangt direkt in die Grasnarbe – ohne Barrieren.

Wann sollte die Frühjahrsdüngung erfolgen?

Direkt nach dem ersten Mähen und Vertikutieren – sobald die Temperaturen konstant über 10 °C liegen. Der März oder April ist dafür meist ideal.

Welche Schnitthöhe ist optimal für den Rasen?

Die ideale Höhe liegt bei 4 bis 5 cm. Schneidest du kürzer, schwächt das die Graspflanze und fördert Moos und Unkraut. Zu hoch sieht der Rasen ungepflegt aus.

Welche Schritte sollte man bei der Rasenpflege im Frühling beachten?

Erst mähen, dann vertikutieren, kalken, düngen, nachsäen und regelmäßig gießen. Jeder Schritt baut auf dem vorherigen auf – so regeneriert sich der Rasen optimal.

Wie kann ich meinen Rasen dichter bekommen?

Durch regelmäßige Nachsaat, gezieltes Düngen, korrektes Mähen (nicht zu kurz!) und ausreichend Wasser. Auch ein guter Boden mit ausgeglichenem pH-Wert ist entscheidend.

Wann das erste Mal Rasenmähen nach dem Winter?

Sobald der Rasen etwa 8 cm hoch ist und der Boden trocken – meist Ende März oder Anfang April. Wichtig: Nicht kürzer als 4–5 cm schneiden!

Was sollte ich zuerst einbringen: Dünger oder Rasensamen?

Wenn du beides machen willst, dann erst düngen, dann einige Tage warten, und anschließend nachsäen. So bekommt der Boden erst Nährstoffe, und die neuen Samen profitieren von einem gestärkten Umfeld.

Wann Moos aus dem Rasen entfernen?

Nach dem ersten Mähen im Frühjahr – idealerweise per Vertikutierer im März oder April. Je früher du startest, desto besser kann sich der Rasen erholen.

Was kann man gegen Kalkmangel tun?

Rasenkalk ausbringen – am besten granuliert, für gleichmäßige Verteilung. Achte darauf, nicht zu überdosieren. Ein pH-Wert zwischen 5,5 und 7 ist optimal.

Wann Rasen sanden im Frühjahr?

Nach dem Vertikutieren, wenn der Boden noch offen ist. Sand verbessert die Bodenstruktur, besonders auf schweren, lehmigen Böden. Ideal ist der April.

Bei welchem Wetter sollte Kalk gestreut werden?

Trockenes, windstilles Wetter ist ideal – so verteilt sich der Kalk gleichmäßig und wird nicht verweht. Danach leicht wässern oder auf Regen warten.

Wann ist die beste Zeit, um Kalk zu streuen?

Spätherbst oder zeitiges Frühjahr – je nachdem, wann dein Boden es braucht. Wichtig ist, dass der Boden nicht gefroren ist und du nicht direkt danach düngst.

Was du dir für deinen Rasen im Frühling merken solltest

Wenn ich eins gelernt habe: Ein schöner Rasen fällt nicht vom Himmel. Aber er ist auch kein Hexenwerk. Mit etwas Timing, ein paar simplen Werkzeugen und etwas Geduld bekommst du deinen Rasen nach dem Winter wieder richtig in Schwung – versprochen.

Mein größter Fehler damals? Ich hab alles auf einmal gemacht – gedüngt, vertikutiert, gesät, gegossen… und am Ende war der Rasen überfordert. Heute gehe ich Schritt für Schritt vor – und siehe da, jedes Jahr wird’s ein Stück besser. Manchmal dauert’s länger, manchmal klappt’s auf Anhieb – aber es lohnt sich immer.

Also: Schau dir deinen Rasen jetzt im Frühling genau an. Mach dir einen Plan, geh ihn locker an – und genieße den Prozess. Gartenarbeit ist kein Wettbewerb, sondern Entschleunigung mit grüner Belohnung.

Du hast selbst einen Tipp, wie du deinen Rasen wieder auf Vordermann bringst? Oder eine Frage, die im Artikel noch nicht beantwortet wurde? Dann ab in die Kommentare – ich freu mich über jede Rückmeldung!

Quellen

  • (1) Statistik Austria (2021) – Haushalte mit Garten in Österreich: Rund 53 % der österreichischen Haushalte haben Zugang zu einem Garten oder Grundstück mit Grünfläche. (statistik.at)
  • (2) Mein schöner Garten (BurdaVerlag Publishing GmbH, 2025) – Rasen pflegen im April: Die wichtigsten To-dos (mein-schoener-garten.de)
  • (3) LWG Bayern (Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, 2016) – Rasenpflege – Frühjahrskur für gestresste Rasenflächen (lwg.bayern.de)
  • (4) Verbraucherzentrale NRW (2024) – Dünger – Natürliche Kraft für Blüten und Früchte (verbraucherzentrale.de)
  • (5) Stiftung Warentest (2003) – Rasenpflege: Tipps für den grünen Teppich (test.de)

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