So funktioniert KI-gestützte Gartenplanung – Tools, Praxisbeispiele & Tipps

Was bedeutet Gartenplanung mit KI eigentlich genau?

Gartenplanung mit KI beschreibt den Einsatz künstlicher Intelligenz zur Gestaltung von Beeten, der Auswahl geeigneter Pflanzen sowie der Optimierung von Platz, Licht und Wasser im Garten. Dabei kommen spezialisierte Tools zum Einsatz, die individuelle Standortdaten und Vorlieben auswerten, um personalisierte Gartenpläne zu erstellen.

Weniger raten, mehr wissen: Erfahre, wie KI dir hilft, Pflanzpläne zu optimieren, Beete clever zu kombinieren und deinen Garten smarter zu gestalten.
Auf einen Blick:
  • AIGardenPlanner: KI-unterstützte Gartenplanung & Pflanzvorschläge (EN)
  • Gardena My Garden: Kostenloser Planer für Gardena-Produkte (DE)
  • garDsign: Profi-Tool für Landschaftsgärtner mit KI-Elementen (DE)
  • Neighborbrite: Visuelle KI-Gestaltung für Vorgarten & Co. (EN)
  • Rescapeai: KI-Visualisierung von Gartenlayouts (EN)
  • Ogrovision: KI-gestützte Bildvorschläge für Ziergärten (EN/PL)

Du willst wissen, wie KI dein Gartenleben leichter machen kann? Dann bist du hier richtig. In diesem Artikel zeige ich dir nicht nur, wie künstliche Intelligenz deine Gartenplanung revolutionieren kann, sondern stelle dir auch sechs Tools vor, mit denen du sofort loslegen kannst. Einige sind kostenlos, andere kosten ein paar Euro – aber alle haben ihren ganz eigenen Stil.

Außerdem erfährst du, welche Daten du den Programmen liefern solltest, damit das Ergebnis wirklich zu dir und deinem Garten passt. Und wenn du tiefer ins Thema eintauchen willst, findest du am Ende hier unseren großen Pillar-Beitrag zur Künstlichen Intelligenz im Garten.

Also los geht’s – schauen wir uns an, was heute schon möglich ist!

Gartenplanung mit KI: Tablet mit KI-Gartenplanung auf einem Holztisch, im Hintergrund ein gepflegter Gemüse- und Hochbeetgarten mit einer Person beim Skizzieren
Ein Tablet zeigt eine digitale Gartenplanung mithilfe künstlicher Intelligenz, während im Hintergrund ein liebevoll angelegter Gemüsegarten mit Hochbeeten unter Nachmittagssonne erblüht. Das Bild verbindet moderne Technik mit naturnaher Gartengestaltung und eignet sich ideal als Titelbild für Beiträge zur KI-unterstützten Gartenarbeit.

Welche KI-Tools helfen mir bei der Gartenplanung konkret?

Ich hab’s selbst ausprobiert: Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an KI-gestützten Tools, die dir bei der Gartenplanung unter die Arme greifen können – manche erstaunlich einfach, andere fast schon professionell. Aber: Nicht jedes Tool passt zu jedem Vorhaben oder Budget. Hier stelle ich dir sechs nützliche Helfer vor, mit denen du deine grüne Oase digital planen kannst – vom einfachen Gratis-Planer bis zur KI-Profi-Software.

AIGardenPlanner

Kategorie: Gartengestaltung & Pflanzempfehlung
Preis: $15 einmalig (Pay as you go)
Sprache: Englisch

Wenn ich nur ein einziges Tool nennen dürfte, das aktuell den größten praktischen Nutzen für Hobbygärtner:innen bringt, dann wäre es wahrscheinlich der AIGardenPlanner. Diese Webanwendung analysiert nicht nur, wie dein Garten aufgebaut ist, sondern gibt dir auch konkrete Pflanzvorschläge – abgestimmt auf deine Ziele (z. B. wenig Pflege, bienenfreundlich, maximaler Ertrag etc.).

Du gibst ein paar Rahmenbedingungen ein (Fläche, Lichtverhältnisse, Zeitaufwand, Vorlieben) und erhältst direkt eine Visualisierung samt Pflanzplan. Besonders spannend finde ich die Funktion „Objectives“, wo du zwischen Ziergarten, Nutzgarten oder einer Kombination wählen kannst. Ideal für alle, die keine Lust mehr auf endlose Excel-Listen haben.

Vorteile: Präzise Empfehlungen, große Pflanzenbibliothek, sofortige Visualisierung
Nachteile: Nur auf Englisch verfügbar, nicht für sehr kleine Balkongärten optimiert

Benutzeroberfläche von AIGardenPlanner mit digitalem Gartenplan und Auswahloptionen für Standort, Stil und Pflegeintensität
Benutzeroberfläche von AIGardenPlanner mit digitalem Gartenplan und Auswahloptionen für Standort, Stil und Pflegeintensität

Gardena My Garden

Kategorie: Gartengestaltung
Preis: kostenlos
Sprache: Deutsch

Gardena My Garden ist eher ein klassisches Planungstool – aber es verdient einen Platz in dieser Liste, weil es für Einsteiger:innen sehr zugänglich ist. Du kannst deinen Garten zeichnen, Rasenflächen anlegen, Beete planen und sogar das Bewässerungssystem konfigurieren – natürlich mit Gardena-Produkten. Die Benutzeroberfläche ist simpel und funktioniert direkt im Browser.

Allerdings: KI kommt hier (noch) kaum zum Einsatz. Es gibt keine automatisierten Vorschläge, keine Pflanzdatenbank und keine Standortanalyse. Für eine grobe Skizze ist es okay, aber echte Gartenplanung à la „Ich will im Halbschatten Kräuter anbauen“? Fehlanzeige.

Vorteile: Intuitiv, auf Deutsch, kostenlos
Nachteile: Nur mit Gardena-System kompatibel, begrenzte Funktionen, keine KI

Screenshot der Planungsansicht von Gardena My Garden mit Beetflächen, Wegen und Sprinklersystem auf einer virtuellen Gartenfläche
Screenshot der Planungsansicht von Gardena My Garden mit Beetflächen, Wegen und Sprinklersystem auf einer virtuellen Gartenfläche

garDsign

Kategorie: Profi-Gartenplanung mit KI-Elementen
Preis: kostenfreie Testversion, danach ab €83,33 monatlich
Sprache: Deutsch

garDsign ist kein Spielzeug, sondern ein echtes Profi-Tool – gedacht für Landschaftsplaner:innen, Architekten und ambitionierte Gartenbesitzer:innen. Du kannst deinen Garten nicht nur visualisieren, sondern auch mit spezifischen Pflanzen und Objekten bestücken, Flächen berechnen und sogar Bauzonen definieren.

Es gibt eine smarte Assistenzfunktion, die dir basierend auf Flächenvorgabe und Elementtyp passende Objekte vorschlägt. KI? Ja, ein Stück weit. Aber keine generativen Modelle. Es geht eher um effiziente Unterstützung bei der Planung, nicht um automatische Beete wie bei AIGardenPlanner.

Vorteile: Sehr präzise, professionell, deutschsprachig
Nachteile: Hoher Preis, eher für Profis, beschränkte Demo-Version

Screenshot der Benutzeroberfläche von garDsign mit 3D-Gartenplan, Werkzeugleiste und Bepflanzungsvorschlägen
Screenshot der Benutzeroberfläche von garDsign mit 3D-Gartenplan, Werkzeugleiste und Bepflanzungsvorschlägen

Neighborbrite

Kategorie: Visuelle Gartengestaltung mit KI
Preis: kostenlos bis 4 Bilder/Tag, Premium $19,99/Monat
Sprache: Englisch

Neighborbrite ist ein KI-Tool, das Bilder generiert – ähnlich wie Midjourney, aber für Gärten. Du lädst ein Foto deines Gartens hoch, wählst einen Stil (z. B. „Mediterraner Vorgarten“) und erhältst innerhalb weniger Sekunden mehrere Bildvorschläge. Wirklich beeindruckend, wenn du auf der Suche nach Inspiration bist.

Allerdings: Das Tool plant keine Pflanzung im eigentlichen Sinne. Es hilft dir eher dabei, den Look deines Gartens zu visualisieren. Praktisch für die ersten Schritte oder den Vorher-Nachher-Vergleich.

Vorteile: Visuelle Inspiration, einfache Bedienung, realistische Ergebnisse
Nachteile: Keine Pflanzdaten, keine Planung im klassischen Sinne

Startseite von Neighborbrite mit Smartphone-Vorschau der KI-gestützten Gartenplanung
Startseite von Neighborbrite mit Smartphone-Vorschau der KI-gestützten Gartenplanung

Rescapeai

Kategorie: KI-Gartendesign auf Bildbasis
Preis: Preisstruktur variabel; oft pay-per-use
Sprache: Englisch

Rescapeai funktioniert ähnlich wie Neighborbrite, bietet aber zusätzlich ein Before/After-Feature. Es richtet sich vor allem an Hausbesitzer:innen, die ihre Außenbereiche neu denken möchten – mit Fokus auf Wege, Beete, Beleuchtung und Einfriedungen.

Du gibst ein Foto und eine Stilrichtung vor, und die KI schlägt dir ein alternatives Design vor. Spannend für Ziergärten oder die Neugestaltung eines Eingangsbereichs. Aber für Gemüsegärten? Eher ungeeignet.

Vorteile: Moderne Bildgestaltung, schnelle Ergebnisse
Nachteile: Kein Pflanzplan, keine Standortdaten, keine Funktion für Anbauflächen

Startseite von Rescape AI mit Slogan „Discover design ideas utilising AI garden design“
Startseite von Rescape AI mit Slogan „Discover design ideas utilising AI garden design“

Ogrovision

Kategorie: KI-Design für Ziergärten
Preis: ab $4,99 für 10 Credits
Sprache: Englisch / Polnisch

Ogrovision ist eine spezialisierte Plattform, die auf KI-gestützte Gartenbild-Generierung ausgerichtet ist – allerdings ausschließlich für Ziergärten. Gemüsebeete, Pflanzzeiten oder Ertrag? Fehlanzeige. Aber für dekorative Ideen, Balkonkonzepte oder das Umstyling einer Terrasse kann es hilfreich sein.

Ein klarer Vorteil: Du zahlst pro Nutzung – kein Abo-Zwang. Ein Bild kostet ein Credit, zehn kosten $4,99. Damit kannst du punktuell testen, ob dir das Ergebnis zusagt.

Vorteile: Spezialisierung auf Gartenbildgestaltung, günstiger Einstieg
Nachteile: Kein Fokus auf Nutzgärten, keine deutsche Sprache, stark limitiert

Unterm Strich: Wenn du konkret planen willst, wie dein Gemüsebeet aussehen soll oder welche Pflanzen in deinem Garten funktionieren, dann sind AIGardenPlanner und garDsign meine Favoriten. Für visuelle Spielereien und Gestaltungsideen sind Neighborbrite und Rescapeai super – aber nicht mehr.

Startseite des KI-Tools Ogrovision mit Slogan „AI-Powered Garden Design“
Startseite des KI-Tools Ogrovision mit Slogan „AI-Powered Garden Design“

Welche Daten muss ich der KI geben, damit sie funktioniert?

Ganz ehrlich: Ich dachte am Anfang, ich könnte einfach „Garten bitte schön machen“ in die KI tippen – und zack, ein perfekter Pflanzplan! Aber so läuft das leider nicht. KI braucht Futter. Und je besser du dein Projekt beschreibst, desto nützlicher wird das Ergebnis. Ich zeig dir, welche Infos du unbedingt bereithalten solltest – und wo ich anfangs selbst auf die Nase gefallen bin.

1. Die Größe und Form deines Gartens

Die meisten Tools fragen dich nach Fläche in Quadratmetern – oder du zeichnest dein Grundstück per Drag & Drop in einer Art Mini-CAD-Editor. Klingt kompliziert, geht aber meistens flott. Kleiner Tipp: Miss lieber einmal ordentlich nach, als später mit krummen Beeten zu kämpfen. Ich hab’s schon bereut, einfach „ca. 5 x 5“ eingetippt zu haben – mein Kiwi-Strauch musste umziehen. 😅

2. Sonnenverlauf und Lichtverhältnisse

Ob dein Beet in praller Sonne brutzelt oder im Halbschatten chillt, macht einen riesigen Unterschied. Einige Tools wie AIGardenPlanner fragen gezielt nach Himmelsrichtung und Schattenwurf durch Bäume oder Gebäude. Andere (wie Gardena) lassen das ganz weg – was halt schade ist, wenn du einen hitzeempfindlichen Salat anbaust und plötzlich Tomatenpflanzen mitten in der Gluthitze stehen.

3. Bodenbeschaffenheit und Wasserzugang

Ja, die Bodenqualität ist ein Ding. Auch wenn’s keine Laboranalyse braucht: Sandiger, lehmiger oder eher humoser Boden macht für viele Pflanzen den Unterschied. Wenn du einen Selbstversorger Garten planst, lohnt es sich, das einzutragen. Und wo du gießen kannst – das fragt zum Beispiel Gardena, weil’s die Bewässerung gleich mit einplant. Praktisch!

4. Persönliche Wünsche & Ziele

Du willst wenig Arbeit, viel Ertrag und am besten noch bienenfreundlich? Perfekt – das solltest du der KI auch sagen. Einige Tools lassen dich sogar „Ziele“ auswählen, wie „Essbarer Garten“, „Insektenparadies“ oder „Minimalpflege“. Ich hab mal „Mediterraner Stil mit Kräutern“ probiert – kam Rosmarin raus, aber auch Lavendel mitten zwischen die Tomaten. Muss man halt aufpassen. 😉

5. Budget und Pflegeaufwand

GarDsign fragt dich z. B. nach dem gewünschten Pflegelevel – das ist super, wenn du wie ich keine Lust hast, drei Stunden die Woche Unkraut zu zupfen. Auch dein Budget kannst du teilweise eingeben (z. B. bei AIGardenPlanner), was hilfreich ist, um nicht gleich einen 5.000 € Designgarten zu bekommen, wenn du eigentlich nur ein paar Hochbeete anlegen willst.

6. Optional: Allergien, Haustiere, Kinder

Ja, auch das! Einige Tools berücksichtigen Pflanzen, die für Katzen giftig sind – oder pollenarme Sorten für Allergiker:innen. Fand ich persönlich cool. Ich hatte mal eine Tomate, die meine Katze unbedingt annagen wollte. Seitdem: lieber vorher checken!

Mein Tipp: Notier dir die wichtigsten Gartenfakten vorab auf Papier oder in einer Notiz-App. Dann kannst du sie in jedem Tool schnell eintragen – und bekommst brauchbare Ergebnisse statt Fantasiegärten.

Unterm Strich: Die KI kann nur so gut sein wie die Infos, die du ihr gibst. Wenn du ein bisschen Zeit investierst und dein Projekt ordentlich beschreibst, bekommst du tatsächlich hilfreiche, greifbare Vorschläge – und keine bloßen Deko-Träume.

Häufige Fragen zur Gartenplanung mit KI

Welche KI kann Gartenplanung?

Für Gartenplanung im engeren Sinne eignet sich besonders AIGardenPlanner, da hier konkrete Pflanzvorschläge auf Basis von Zielen, Fläche und Lichtverhältnissen gemacht werden. Für visuelles Design sind Neighborbrite und Rescapeai spannende Optionen. Professionelle Gartenplaner wie garDsign bieten ebenfalls KI-Funktionen, z. B. bei Objektvorschlägen.

Kann ich KI zur Gestaltung meines Gartens nutzen?

Absolut! KI kann dir helfen, deinen Garten zu visualisieren, passende Pflanzen vorzuschlagen und Flächen besser zu nutzen. Voraussetzung ist, dass du deine Wünsche und Gegebenheiten gut beschreibst. So holst du das Beste aus der Technik raus.

Kann ChatGPT einen Garten planen?

ChatGPT kann dich bei der Planung begleiten, dir Ideen liefern oder sogar Schritt-für-Schritt-Pflanzpläne schreiben – aber es ersetzt kein spezialisiertes Tool wie AIGardenPlanner. Praktisch ist es z. B. für Beetideen, Pflanzenkombinationen oder Pflegekalender.

Welches ist der beste kostenlose Gartenplaner?

Gardena My Garden ist ein solider Einstieg, wenn du kostenlos planen möchtest – allerdings ohne KI. Für rein visuelle Gestaltung mit KI ist Neighborbrite eine gute Option (4 Bilder pro Tag gratis).

Kann KI Grundrisse erstellen?

Manche Tools wie garDsign bieten Grundrissfunktionen mit automatisierten Vorschlägen. Für Hausplanung ist das aber eher eine Nischenfunktion – dafür brauchst du Architekten-Tools.

Was kostet eine Gartenplanung bei Obi?

Die Kosten variieren je nach Markt und Region. Häufig gibt es günstige Standardangebote zwischen 50 € und 200 €, abhängig von der Fläche. Diese haben aber meist keine KI-Funktionen, sondern basieren auf Handzeichnung oder CAD.

Kann ChatGPT Landschaftsgestaltung übernehmen?

Nur bedingt. ChatGPT kann dir ein Konzept vorschlagen, z. B. „Waldgarten mit Kräuterschnecke“, aber keine genaue CAD-Planung. Dafür brauchst du spezialisierte Tools oder Landschaftsarchitekt:innen.

Was kostet die KI-Nutzung?

Das kommt aufs Tool an. AIGardenPlanner kostet einmalig $15, Neighborbrite hat ein Gratis-Modell oder $19,99 im Monat. garDsign beginnt bei über 80 €/Monat – richtet sich aber eher an Profis.

Kann man selber eine KI erstellen?

Technisch ja, praktisch nein – zumindest nicht als Hobbygärtner:in. Dafür bräuchtest du Datenmodelle, Training, Infrastruktur und ein Team aus Entwicklern. Es ist einfacher (und günstiger), bestehende Tools zu nutzen.

Kann ChatGPT Baupläne erstellen?

Nein, zumindest nicht visuell. Es kann aber eine textbasierte Anleitung liefern: „Erstelle ein Hochbeet aus Paletten mit 120×80 cm“, inklusive Materialliste und Bauhinweisen. Für echte Pläne brauchst du Software wie SketchUp oder garDsign.

Gibt es eine App, mit der Sie Ihren Garten gestalten können?

Ja! Tools wie Gardena My Garden, Neighborbrite oder Ogrovision bieten mobile Web-Versionen. Einige Apps wie Gardenize oder Pl@ntNet ergänzen die Planung durch Pflanzenbestimmung und Tagebuch-Funktion.

Kann ich ChatGPT für mein Projekt verwenden?

Ja, und ich mache das oft! Du kannst z. B. sagen: „Plane mir ein 2×4 m Beet mit Kräutern und Gemüse für Halbschatten“. ChatGPT erstellt dann Listen und Ideen, die du als Basis für ein Tool oder ein reales Projekt nutzen kannst.

Welche App kann ich verwenden, um meinen Garten zu planen?

Für einfache Skizzen: Gardena My Garden. Für visuelle Vorschläge: Neighborbrite. Für konkrete Pflanzpläne: AIGardenPlanner. Es hängt davon ab, was du brauchst – Planung, Visualisierung oder beides.

Was kostet eine professionelle Gartenplanung?

Je nach Umfang und Anbieter zwischen 300 und 2.000 €. Kleine Vor-Ort-Beratung kann günstiger sein, ein kompletter Plan mit 3D-Visualisierung kostet aber mehr. KI-Tools senken hier deutlich die Einstiegskosten.

Welche CAD-Programme gibt es für den Gartenbau?

Professionelle Programme sind z. B. Vectorworks Landmark, SketchUp oder garDsign. Letzteres bietet spezielle Gartenfunktionen und ist auf Deutsch verfügbar – aber nicht gerade ein Schnäppchen.

Kann KI Formulare erstellen?

Ja, aber das ist eher Office-Thema. Tools wie ChatGPT oder Microsoft Copilot können dir dabei helfen, Formulare zu bauen – z. B. zur Gartendokumentation, nicht für die Planung selbst.

Kann man mit KI ein Haus planen?

Das ist ein eigenes Feld. Es gibt KI-basierte Architekturtools (z. B. Finch3D, ArkDesign), aber im Gartenkontext ist das selten Thema. Für Gewächshäuser oder Hochbeete kann ChatGPT Anleitungen liefern – aber keine statischen Baupläne.

Welche kostenlosen KI-Raumplaner gibt es?

Für Innenräume gibt es Tools wie Planner5D oder RoomGPT. Für Gärten bleiben dir Neighborbrite (eingeschränkt kostenlos) und der Gardena-Planer – auch wenn Letzterer keine KI enthält.

Wie viel kostet es, einen Garten mit 300 qm zu gestalten?

Das hängt stark von deinem Anspruch ab. DIY mit Hochbeeten, Kompost und Samen? Vielleicht 500 bis 1.000 €. Professionelle Gestaltung mit Wegen, Bewässerung und Beleuchtung? Da bist du locker bei 5.000 € und mehr. Mit KI kannst du erste Entwürfe günstig selbst machen.

Welche Tipps gibt es für die Gartenplanung?

Plane in Zonen, denke an Sonnenverlauf und Zugang zu Wasser. Nutze KI-Tools zur Inspiration, aber verlasse dich nicht blind darauf. Und ganz wichtig: Lieber klein anfangen und testen – als den halben Garten auf einmal umwerfen. Ich sprech aus Erfahrung…

Welche einfachen Gartenideen haben große Wirkung?

Ein Hochbeet am richtigen Platz. Ein Kräuterrondell. Oder einfach ein strukturierter Pflanzplan mit Blüh- und Nutzpflanzen im Wechsel. Mit KI kannst du solche Ideen schnell testen, bevor du zur Schaufel greifst.

Mein Fazit zur Gartenplanung mit KI – lohnt sich das wirklich?

Ich war ehrlich gesagt erst skeptisch. KI und Garten – das klang für mich wie Flip-Flops im Gewächshaus: irgendwie fehl am Platz. Aber nach ein paar Wochen rumprobieren hat sich mein Blick komplett geändert. Nicht weil KI alles perfekt macht. Sondern weil sie mir den Einstieg erleichtert hat – und mir neue Ideen geliefert hat, auf die ich alleine nie gekommen wäre.

Ich hab zum Beispiel mit dem AIGardenPlanner einen Gemüsebereich angelegt, der so logisch aufgeteilt ist, dass ich jetzt weniger gieße und gleichzeitig mehr ernte. Und die automatische Visualisierung bei Neighborbrite? Hat mir geholfen, meinen total langweiligen Eingangsbereich endlich auf Vordermann zu bringen. Noch nie hat mich ein Screenshot so motiviert, zur Schaufel zu greifen.

Klar: Nicht jedes Tool ist für alles geeignet. Manche sind eher Show, andere echte Helfer. Und du brauchst immer noch ein bisschen Gärtnerverstand. Aber KI kann dir das Grübeln, das Probieren und das „Och nee, schon wieder umpflanzen“-Gefühl definitiv erleichtern.

Mein Tipp zum Abschluss:
Nimm dir ein Wochenende, probiere 2–3 Tools aus und spiele mit verschiedenen Zielen, Lichtverhältnissen und Pflanzideen. Du wirst überrascht sein, wie viel dabei rauskommt – auch ohne grünen Daumen.

Und jetzt bist du dran: Nutzt du schon KI für deinen Garten? Oder hast du noch Fragen zu einem bestimmten Tool? Schreib mir gern in den Kommentaren – ich freu mich auf deine Erfahrungen, Tipps oder auch Flops. Denn ganz ehrlich: Kein Gartenplan ist perfekt. Aber KI kann ihn verdammt nah dranbringen.

Quellen

  • (1) Statistik Austria (2021) – Haushalte mit Garten in Österreich: Rund 53 % der österreichischen Haushalte haben Zugang zu einem Garten oder Grundstück mit Grünfläche. (statistik.at)
  • (2) Gärtner & Florist (2023) – Einsatz von KI im Gartenbau nimmt zu: Chancen und Herausforderungen beim Einsatz künstlicher Intelligenz im Gartenbau. (gaertner-und-florist.at)
  • (3) B_I MEDIEN (2024) – Künstliche Intelligenz: Einsatz im GaLaBau: Möglichkeiten und Optimierungspotenziale durch KI im Garten- und Landschaftsbau. (bi-medien.de)
  • (4) CHIP (2025) – Saison startet bald: Mit diesen Tools planen Sie Ihren Traum-Garten: Überblick über aktuelle Gartenplanungs-Tools. (chip.de)
  • (5) Heise Online (2022) – Erst klicken, dann graben: Kostenlose Gartenplanungs-Tools im Vergleich: Analyse verschiedener kostenloser Gartenplanungs-Tools. (heise.de)
  • (6) MDR Garten (2025) – Im Test Garten-Apps: Wie gut klappt die Planung des Gemüsebeets?: Vergleich von sechs verschiedenen Garten-Apps. (mdr.de)
  • (7) Gabot.de (2023) – ZVG: Einsatz von KI im Gartenbau wird steigen: Prognosen zum zunehmenden Einsatz von KI im Gartenbau. (gabot.de)
  • (8) BMK – Artificial Intelligence Mission Austria 2030 – Strategien und Maßnahmen zur Förderung von KI in Österreich. (bmk.gv.at)

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