Gemüse für Hochbeet: Tabelle mit 36 Sorten nach Nährstoffbedarf

Welche Gemüse eignen sich besonders gut für ein Hochbeet?

Welches Gemüse eignet sich besonders gut für dein Hochbeet? Die Antwort hängt nicht nur vom Geschmack, sondern vor allem vom Nährstoffbedarf der Pflanzen ab. Damit dein Beet langfristig ertragreich bleibt, solltest du Stark-, Mittel- und Schwachzehrer geschickt kombinieren und regelmäßig rotieren. Die folgende Tabelle hilft dir bei der Planung:

Starkzehrer Mittelzehrer Schwachzehrer
TomatenKohlrabiFeldsalat
GurkenSalatBuschbohnen
ZucchiniMangoldRadieschen
KartoffelnFenchelRucola
KohlSpinatKresse
BlumenkohlPaprikaErbsen
RosenkohlRettichKräuter
LauchKnoblauchPostelein
SellerieZwiebelnAsia-Salate
KürbisKarottenWinterportulak
BrokkoliPorreeSpitzwegerich
MelonenRote BeteLöwenzahn

💡 Tipp: Starte mit Starkzehrern im ersten Jahr, wechsle dann zu Mittel- und schließlich zu Schwachzehrern. So bleibt dein Hochbeet über Jahre hinweg fruchtbar – ganz ohne ständiges Düngen!

In diesem Beitrag erfährst du:
  • Welche Gemüse sich im Hochbeet besonders bewährt haben
  • Welche Sorten für Anfänger geeignet sind
  • Welche Pflanzen du schon früh im Jahr säen kannst
  • Wie du sonnige und schattige Plätze clever nutzt
  • Und worauf du bei Pflanzabständen und Pflege achten solltest

Wenn du noch tiefer einsteigen willst, schau dir unbedingt unseren großen Hochbeet-Ratgeber an. Dort findest du alles von der Planung bis zur Ernte – ideal für alle, die das Gärtnern im Hochbeet ernst nehmen (oder einfach mehr rausholen wollen).

Gemüse für Hochbeet: Infografik mit Zeichnungen von 36 beliebten Hochbeet-Gemüsesorten wie Radieschen, Zucchini, Tomate und Karotte, beschriftet auf Deutsch
Gemüse für Hochbeet: Infografik mit Zeichnungen von 36 beliebten Hochbeet-Gemüsesorten wie Radieschen, Zucchini, Tomate und Karotte, beschriftet auf Deutsch

Welche Gemüsesorten sind besonders einsteigerfreundlich?

Radieschen, Salat & Co: Schnelle Erfolge für Ungeduldige

Ich sag’s dir ehrlich: Nichts motiviert mehr als das erste eigene Gemüse, das schon nach ein paar Wochen erntereif ist. Als ich mein erstes Hochbeet bepflanzt habe, war ich komplett überfordert – also hab ich einfach das gesät, was auf der Tüte stand: Radieschen. Und siehe da: Nach drei Wochen waren sie da. Knackig, scharf und richtig hübsch anzusehen. Für den Einstieg sind Radieschen deshalb unschlagbar.

Auch Pflücksalate wie ‘Amerikanischer Brauner’ oder ‘Till’ wachsen super fix und brauchen kaum Pflege. Einfach säen, regelmäßig gießen und schon bald kannst du die ersten Blätter zupfen. Besonders praktisch: Die Pflanzen wachsen nach, sodass du über Wochen hinweg ernten kannst.

Kohlrabi & Mangold: Robuste Klassiker mit geringem Pflegebedarf

Wenn du es eine Nummer größer willst, ohne gleich den Gärtnermeister raushängen zu lassen, probier’s mit Kohlrabi oder Mangold. Die beiden sind relativ robust gegenüber Schädlingen, brauchen nur mittelmäßige Pflege und kommen mit den typischen Hochbeetbedingungen – viel Licht, guter Kompost – bestens klar.

Besonders Mangold hat mich überrascht: Ich dachte immer, das sei so ein bisschen ein Oma-Gemüse. Aber hey, die bunten Sorten wie ‘Rainbow’ machen optisch echt was her. Und wenn du mal Mangold-Spätzle mit Knoblauch probiert hast, willst du den auch nicht mehr missen.

Warum Einsteiger auf Schnellstarter setzen sollten

Gerade als Anfänger ist es wichtig, schnelle Erfolge zu sehen. Denn mal ehrlich: Wer will schon drei Monate auf Brokkoli warten, wenn’s auch in vier Wochen knackige Radieschen sein können? Schnell wachsende Sorten wie Pflücksalat oder Spinat nehmen dir die Angst vorm Scheitern – und schaffen Platz für neue Aussaaten, sobald die erste Runde abgeerntet ist.

Einsteiger-Tipps aus der Praxis:
  • Wähle Sorten mit kurzer Kulturdauer (unter 60 Tagen)
  • Setze auf Direktsaat statt Vorkultur – einfacher und schneller
  • Starte im Frühling mit Radieschen, Pflücksalat und Kohlrabi
  • Verwende Pflanzschilder – du wirst es dir später danken
  • Gieße regelmäßig, aber nicht zu viel – Staunässe mögen die wenigsten

Wenn du also gerade dein erstes Hochbeet bepflanzt und nicht gleich die Geduld verlieren willst: Fang mit den Einsteiger-Stars an. Die verzeihen dir auch mal vergessene Gießkannen oder schiefe Reihen – und liefern trotzdem was fürs Abendessen.

Korb mit frischer Gartenernte: Zucchini, Mangold, Pflücksalat und gelbe Buschbohnen aus dem Hochbeet
Korb mit frischer Gartenernte: Zucchini, Mangold, Pflücksalat und gelbe Buschbohnen aus dem Hochbeet

Welche Gemüse sind pflegeleicht und bringen trotzdem eine gute Ernte?

Zucchini & Buschbohnen: Minimaler Aufwand, maximaler Ertrag

Wenn ich an Gemüse denke, das sich fast von allein versorgt, dann fällt mir als Erstes die Zucchini ein. Ehrlich – die wächst wie verrückt. Ich hatte mal drei Pflanzen im Hochbeet, was ein klarer Anfängerfehler war. Nach ein paar Wochen hatte ich so viele Früchte, dass ich sie verschenken, einlegen und irgendwann einfach nicht mehr sehen konnte. Lerne daraus: Eine Pflanze reicht völlig!

Auch Buschbohnen sind echte Ertragswunder. Die brauchen kaum Platz, wachsen fix und müssen nicht mal gestützt werden. Wenn du sie regelmäßig beerntest, kommen immer neue Schoten nach. Ich streue gerne ein paar Bohnen zwischen Salat und Mangold – das passt nicht nur optisch, sondern ist auch eine gute Mischkultur.

Mangold & Feldsalat: Langlebige Versorger

Mangold hab ich ja schon im letzten Kapitel erwähnt, aber hier passt er doppelt rein: Der wächst nicht nur zuverlässig, sondern versorgt dich über Wochen hinweg. Selbst wenn du nur eine Handvoll Pflanzen hast, kannst du regelmäßig Blätter ernten – und das schmeckt nicht nur, sondern sieht mit den bunten Stielen auch richtig gut aus.

Feldsalat ist eher was für den Herbst, aber ebenfalls sehr genügsam. Einmal ausgesät, braucht er kaum Pflege. Nur Unkraut solltest du rechtzeitig entfernen, sonst wird’s eng im Beet. Tipp aus leidvoller Erfahrung: Schnecken lieben ihn. Also vielleicht ein paar Schneckenkrägen bereithalten, wenn du nicht teilen willst.

Warum pflegeleichte Sorten Gold wert sind

Im Sommer hat man oft genug anderes zu tun – Grillen, Urlaub, Faulenzen. Da willst du dich nicht jeden Tag ums Beet kümmern müssen. Pflegeleichte Sorten wie Zucchini, Mangold oder Bohnen nehmen dir viel Arbeit ab, bleiben stabil auch bei Hitze oder Regen und verzeihen kleinere Nachlässigkeiten. Für Familien, Berufstätige oder einfach faule Gärtner also eine echte Empfehlung.

Meine Favoriten für stressfreies Gärtnern:
  • Zucchini – braucht nur Platz und Wasser, trägt wie verrückt
  • Buschbohnen – pflegeleicht, standfest, hoher Ertrag
  • Mangold – dekorativ, robust, mehrmals erntbar
  • Feldsalat – winterhart, genügsam, lecker

Du musst kein Gartenprofi sein, um mit diesen Sorten erfolgreich zu sein. Ein bisschen Sonne, gelegentlich Wasser – und du wirst staunen, was dein Hochbeet alles hergibt. Ich verspreche dir: Du wirst nie wieder nur Blumen darin pflanzen wollen.

Welche Gemüse sind Frühstarter und wachsen schon im zeitigen Frühjahr?

Radieschen, Spinat & Pflücksalat: Die Ersten im Jahr

Kaum ist der Schnee geschmolzen, jucken mir die Finger – ich will was sehen im Beet! Zum Glück gibt’s ein paar unerschrockene Gemüsearten, die schon im März loslegen, wenn andere noch zögern. Radieschen zum Beispiel. Die sind echt hart im Nehmen und keimen schon bei 5–10 °C Bodentemperatur. Ich säe sie direkt ins Hochbeet, oft in mehrere Reihen mit ein, zwei Wochen Abstand – dann hast du ständig Nachschub.

Spinat ist mein persönlicher Geheimtipp für den Frühjahrsstart. Der wächst schnell, deckt den Boden schön ab und hält sogar kurze Fröste locker aus. Und mal ehrlich: frischer Spinat aus dem eigenen Hochbeet schmeckt einfach zehnmal besser als der gummige aus dem Supermarkt. Gleiches gilt für Pflücksalat – ein echter Dauerbrenner im Frühling.

Feldsalat & Frühlingszwiebeln: Kälte macht denen nichts aus

Auch Feldsalat kann schon sehr früh in die Erde, vor allem wenn du ihn unter Vlies schützt. Der wächst langsam, aber zuverlässig – und macht sich super im Salatmix. Frühlingszwiebeln sind ebenfalls ideal: Sie brauchen kaum Platz, wachsen in die Höhe und kommen mit niedrigen Temperaturen gut klar.

Ich habe letztes Jahr Anfang März Zwiebelsetzlinge gesteckt – und im Mai schon das erste Grün geerntet. Der Trick: eine gute Drainageschicht im Hochbeet, damit das frühe Tauwasser abfließen kann. Sonst gibt’s matschige Überraschungen.

Worauf du beim Frühstart achten solltest

Auch wenn Hochbeete schneller warm werden als normale Beete, musst du im Frühling aufpassen. Nächte unter null Grad sind keine Seltenheit – also lieber abdecken, vorziehen oder mit Vlies arbeiten. Und: Nicht alles auf einmal aussäen. Besser in Etappen, damit du länger was davon hast.

Top-Gemüse für den Frühstart im Hochbeet:
  • Radieschen – Direktsaat ab März, sehr schnell erntereif
  • Spinat – robust, früh keimend, vielseitig verwendbar
  • Pflücksalat – laufende Ernte schon ab April
  • Feldsalat – langsam, aber zuverlässig und winterhart
  • Frühlingszwiebeln – platzsparend, ideal für frühe Ernte

Wenn du wie ich ungeduldig bist und am liebsten schon im Februar aussäen würdest, dann sind diese Sorten wie für dich gemacht. Mit ein bisschen Vorbereitung holst du dir das Gartenglück schon früh ins Jahr – und kannst später stolz sagen: Mein Salat ist älter als Ostern!

Welche Gemüse mögen Sonne – und welche fühlen sich im Halbschatten wohl?

Sonnenkinder: Tomaten, Zucchini & Mangold

Mein erstes Hochbeet stand in der prallen Südsonne – was für wärmeliebende Gemüse wie Tomaten, Zucchini oder Mangold genau richtig war. Die lieben es heiß, brauchen aber regelmäßig Wasser. Wenn du Tomaten pflanzt, achte auf windgeschützte Lagen und gib ihnen ein Dach – Regen mögen sie nämlich gar nicht.

Zucchini danken dir jede Stunde Sonne mit mehr Ertrag. Ich hatte letztes Jahr eine Pflanze, die über 20 Früchte geliefert hat – kein Witz. Und Mangold? Der wächst bei mir sogar noch, wenn’s schon herbstelt – vorausgesetzt, er hatte genug Sonne im Sommer.

Schattenverträgliche Sorten: Feldsalat, Spinat & Kohlrabi

Aber nicht jeder hat einen vollsonnigen Garten. Auch in halbschattigen Lagen kann man ordentlich ernten – man muss nur wissen, was geht. Feldsalat zum Beispiel ist ein echtes Schattengewächs. Der gedeiht auch an Standorten, die nur morgens oder abends Sonne bekommen.

Spinat und Kohlrabi kommen ebenfalls gut mit weniger Licht klar. Letzterer wird dann zwar manchmal etwas blasser, aber immer noch lecker. Ich habe mal ein schattiges Hochbeet mit Kohlrabi und Salat bepflanzt – die Ernte war kleiner, aber völlig in Ordnung.

Wie du den Standort clever nutzt

Im Hochbeet kannst du mit der Platzierung viel rausholen. Hohe, sonnenhungrige Pflanzen kommen nach hinten (z. B. Tomaten oder Bohnen), niedrigere, schattenverträgliche Sorten nach vorn. So nutzt du auch Licht von der Seite und vermeidest, dass sich Pflanzen gegenseitig beschatten.

Sonne oder Schatten? Kurze Übersicht:
  • Vollsonne (6+ Std.): Tomaten, Zucchini, Mangold, Buschbohnen
  • Halbschatten (3–5 Std.): Spinat, Kohlrabi, Pflücksalat
  • Schatten (<3 Std.): Feldsalat, evtl. Kräuter wie Minze oder Schnittlauch

Wenn du also kein Gartenparadies in Südlage hast – keine Sorge! Auch im Halbschatten kannst du eine Menge rausholen. Wichtig ist nur, die richtigen Sorten zu wählen – und ein bisschen mit dem Sonnenstand zu planen. Das ist kein Hexenwerk, eher wie Möbelrücken fürs Gemüse.

Gemüse für Hochbeet: Infografik mit Pflanzabständen und Pflegehinweisen für Gemüse im Hochbeet wie Radieschen, Pflücksalat, Zucchini und Tomaten
Gemüse für Hochbeet: Infografik mit Pflanzabständen und Pflegehinweisen für Gemüse im Hochbeet wie Radieschen, Pflücksalat, Zucchini und Tomaten

Welche Pflanzabstände und Pflege brauchen die wichtigsten Gemüse im Hochbeet?

Platz ist kostbar – nutze ihn clever!

Im Hochbeet zählt jeder Zentimeter. Anfangs hab ich meine Radieschen viel zu eng gesät – die sahen dann eher aus wie schrumpelige Perlzwiebeln. Seitdem halte ich mich grob an die empfohlenen Abstände, und siehe da: Die Erträge sind deutlich besser. Aber: Nicht jede Pflanze braucht gleich viel Raum. Manche breiten sich gerne aus, andere wachsen in die Höhe oder bleiben schön kompakt.

Ich hab dir hier eine kleine Tabelle zusammengestellt mit meinen Favoriten für das Hochbeet – inklusive Pflanzabstand und Pflegetipp aus der Praxis. Die Werte musst du nicht mit dem Lineal messen, aber sie helfen, das Beet effizient zu nutzen.

Wichtig: Die Angaben beziehen sich auf den Abstand zwischen den Pflanzen – nicht zur Beetrandkante.
Gemüse Pflanzabstand Pflegehinweis
Radieschen 4–6 cm Regelmäßig vereinzeln & gleichmäßig feucht halten
Spinat 15 cm Jung ernten, dann neue Reihe aussäen
Pflücksalat 25 cm Laufend ernten – nie ganz abschneiden
Kohlrabi 30 cm Auf ausreichende Belüftung achten, sonst Schimmelgefahr
Buschbohnen 30 cm Nur vorsichtig gießen, nicht über die Blätter
Zucchini 80 cm Nur eine Pflanze pro Beetende, regelmäßig düngen
Tomaten 50 cm Stäben, ausgeizen, vor Regen schützen
Mangold 25–30 cm Außen ernten, innen weiterwachsen lassen
Feldsalat 10 cm Kein Dünger nötig, aber Schneckenschutz hilfreich
Salatgurke 60 cm Rankhilfe geben und regelmäßig mulchen

Natürlich ist das keine starre Regel – dein Hochbeet, deine Freiheit. Aber mit etwas Struktur wird’s leichter. Und hey, ein bisschen Chaos im Beet schadet auch nicht, solange du noch durchblickst, wo der Salat aufhört und die Bohne anfängt.

Häufige Fragen zu Gemüse im Hochbeet

Welches Gemüse ist für Hochbeet geeignet?

Besonders gut geeignet sind schnellwüchsige, platzsparende Sorten wie Radieschen, Pflücksalat, Mangold, Buschbohnen, Zucchini, Tomaten oder Feldsalat. Hochbeete profitieren von Pflanzen, die rasch wachsen, mehrmals beerntet werden können oder in die Höhe klettern.

Was pflanzt man im März ins Hochbeet?

Im März kannst du bereits Radieschen, Spinat, Pflücksalat und Frühlingszwiebeln direkt säen. Unter Vlies oder Frühbeetaufsatz auch Feldsalat und erste Möhren. Wichtig ist: Frosttoleranz und eine gute Drainageschicht.

Welches Gemüse darf nicht ins Hochbeet?

Großwüchsige Starkzehrer wie Weißkohl, Rotkohl oder große Kürbissorten sind ungeeignet – sie brauchen viel Platz, wachsen lange und beschatten andere Pflanzen. Auch Topinambur oder Meerrettich wuchern zu stark.

Was pflanzt man als erstes in ein Hochbeet?

Am besten startet man mit schnellen, unkomplizierten Sorten wie Radieschen, Pflücksalat oder Spinat. Diese kommen mit den frischen Nährstoffen des Hochbeets gut klar und liefern früh erste Ernten.

Welches Gemüse gedeiht am besten im Hochbeet?

Zucchini, Mangold, Buschbohnen und Tomaten bringen im Hochbeet besonders hohe Erträge. Auch Kohlrabi, Pflücksalat und Spinat fühlen sich wohl – vorausgesetzt, die Bedingungen stimmen.

Was darf nicht zusammen ins Hochbeet?

Gurken und Tomaten z. B. haben unterschiedliche Bedürfnisse und sollten getrennt stehen. Auch Kohlrabi und Erdbeeren oder Zwiebeln und Bohnen vertragen sich nicht. Für Details lohnt ein Blick in die Mischkulturtabelle.

Wann kommt die Gurke ins Hochbeet?

Salatgurken dürfen ab Mitte Mai ins Hochbeet – sobald keine Nachtfröste mehr drohen. Du kannst sie ab April im Haus vorziehen oder Jungpflanzen kaufen.

Welches Gemüse pflanzt man am besten im März?

Radieschen, Spinat, Pflücksalat und Frühlingszwiebeln sind Klassiker für den Frühstart. Auch Möhren unter Vlies oder frühe Rote Bete funktionieren gut.

Was kommt im Frühjahr ins Hochbeet?

Im Frühjahr sind besonders Frühstarter wie Radieschen, Spinat, Feldsalat, Kohlrabi und Salate gefragt. Sie nutzen das Licht optimal und sorgen für einen frühen Erntestart.

Welche Nachteile haben Hochbeete?

Sie trocknen schneller aus, was häufigeres Gießen nötig macht. Außerdem kann das Befüllen aufwändig und teuer sein – besonders bei größeren Modellen. Auch Schädlinge wie Wühlmäuse finden gelegentlich ihren Weg hinein.

Kann ich Brokkoli im Hochbeet anbauen?

Ja, aber nur in der zweiten oder dritten Saison, wenn die Erde bereits etwas ausgelaugt ist. Brokkoli ist ein Starkzehrer – zu viele Nährstoffe lassen ihn ins Kraut schießen.

Wie sät man Karotten im Hochbeet?

Karotten direkt und dünn säen, am besten in Reihen mit 4 cm Abstand. Später vereinzeln. Die Erde sollte locker, steinfrei und nicht frisch gedüngt sein – sonst werden die Möhren krumm.

Welches Gemüse für Anfänger im Hochbeet?

Radieschen, Pflücksalat, Spinat, Mangold und Kohlrabi sind ideal. Sie wachsen schnell, sind wenig anfällig und bringen schnelle Erfolgserlebnisse – perfekt für Einsteiger.

Was pflanzt man im 2. Jahr ins Hochbeet?

Im zweiten Jahr dürfen Mittelzehrer ins Beet: Mangold, Möhren, Rote Bete, Salat und Spinat. Wichtig ist der Wechsel – also keine Wiederholung des Vorjahres. So beugst du Krankheiten und Nährstoffmangel vor.

Was sind Starkzehrer im Hochbeet?

Starkzehrer wie Tomaten, Zucchini, Kürbis oder Kohl brauchen viele Nährstoffe. Sie gehören ins erste Jahr nach dem Befüllen, da die Erde da am nährstoffreichsten ist.

Welche Gemüsesorten passen gemeinsam ins Hochbeet?

Gute Nachbarn sind z. B. Tomaten und Basilikum, Spinat und Radieschen oder Kohlrabi und Salat. Für eine vollständige Übersicht sieh dir die Mischkulturtabelle an.

Welchen Dünger für Hochbeetgemüse?

Kompost reicht meist aus. Für Starkzehrer kannst du zusätzlich mit organischem Gemüsedünger oder Pflanzenjauche nachhelfen. Am besten im Rhythmus der Wachstumsphasen düngen.

Wer frisst mein Gemüse im Hochbeet?

Die häufigsten Übeltäter: Schnecken, Wühlmäuse, Blattläuse. Gegen Schnecken helfen Schneckenzäune oder -krägen. Bei Wühlmäusen hilft ein Drahtkorb unter dem Beet. Blattläuse kannst du mit Seifenlösung oder Nützlingen bekämpfen.

Was darf nicht ins Hochbeet befüllt werden?

Keine behandeltes Holz, kein lackiertes Material und keine giftigen Pflanzenteile (z. B. Thuja oder Eibe). Auch Rindenmulch direkt unter Gemüse ist ungünstig – er entzieht dem Boden Stickstoff.

Welche Gemüsesorten vertragen sich in der Tabelle?

Tomaten & Basilikum, Karotten & Zwiebeln, Radieschen & Spinat, Gurken & Dill – das sind nur ein paar Beispiele. In unserer Mischkulturtabelle findest du viele weitere Kombinationen.

Soll man die erste Gurke entfernen?

Ja, das macht Sinn. Die Pflanze investiert dann ihre Energie in die Ausbildung eines starken Wurzelsystems. Die späteren Früchte sind größer und zahlreicher. Gilt auch für Zucchini.

Wann kommen Zucchini ins Hochbeet?

Zucchini sind frostempfindlich. Sie kommen erst ab Mitte Mai ins Hochbeet – wenn die Eisheiligen durch sind. Vorziehen kannst du sie ab Mitte April im Haus.

Was darf man nicht neben Gurken pflanzen?

Tomaten, Kartoffeln, Paprika – sie konkurrieren um Wasser und sind oft krankheitsanfällig. Auch Salbei oder andere stark duftende Kräuter sind schlechte Nachbarn. Gute Nachbarn wären Dill, Erbsen oder Lauch.

Wie finde ich die perfekten Gemüse für mein Hochbeet?

Das perfekte Beet? Gibt’s nicht – aber deins kann ziemlich nah rankommen

Wenn du mich fragst, ist jedes Hochbeet ein kleines Experimentierfeld. Und das ist auch gut so. Manche Gemüse wachsen besser als erwartet, andere zicken rum. Ich hab zum Beispiel jahrelang versucht, Paprika im Hochbeet zu ziehen – mit mäßigem Erfolg. Dafür wuchsen meine Zucchini jedes Jahr wie die Wilden. Man lernt halt dazu.

Wichtig ist: Fang einfach an. Wähle ein paar einsteigerfreundliche Sorten wie Radieschen, Salat oder Kohlrabi. Kombiniere sie mit etwas Anspruchsvollerem wie Tomaten oder Buschbohnen – und beobachte, was gut klappt. Notiere dir am besten, wann du was gesät hast und was wie gewachsen ist. Klingt nerdig, ist aber Gold wert fürs nächste Gartenjahr.

Standort, Jahreszeit und deine Lust – alles spielt mit rein

Dein Beet in der prallen Sonne wird andere Helden haben als ein halbschattiger Balkon. Und ob du eher im Frühling oder Sommer durchstartest, macht auch einen Unterschied. Deshalb mein Tipp: Plane grob, bleib flexibel und gönn deinem Hochbeet eine bunte Mischung. Ein bisschen fürs Auge, ein bisschen für den Teller – das ist die perfekte Balance.

Und falls du grad gar nicht weißt, wo du anfangen sollst: Schau in unseren großen Hochbeet-Gemüse-Ratgeber. Dort bekommst du eine komplette Übersicht – von der Beetplanung über Mischkultur bis zur Ernte.

Zum Mitnehmen:
  • Teste unterschiedliche Gemüse – du wirst überrascht sein, was gut funktioniert
  • Beobachte deine Lichtverhältnisse und wähle Sorten passend dazu
  • Plane in Etappen – Frühstarter, Hauptkultur, Nachsaat
  • Hab Geduld – auch wenn’s beim ersten Mal nicht perfekt läuft
  • Freu dich über jedes selbst geerntete Blatt – es ist mehr wert als jeder Bio-Siegel-Sticker

So, und jetzt ran ans Beet. Deine Hände werden schmutzig, dein Rücken vielleicht auch mal müde – aber dein Bauch wird’s dir danken. Und wer weiß, vielleicht wirst du auch bald zum Hochbeet-Nerd wie ich. Viel Spaß beim Pflanzen, Beobachten und Ernten!

Quellen

  • (1) MDR Garten (2023) – Gemüse-Anbau: Womit Sie im Frühling Ihr Hochbeet bepflanzen können. (mdr.de)
  • (2) NABU (2023) – Gartentipp: Ein Hochbeet anlegen. (nabu.de)
  • (3) Wikipedia (2024) – Hochbeet. (de.wikipedia.org)
  • (4) Grün & Gesund (2023) – Pflanzabstand Gemüse (Tabelle): So viel Abstand braucht Gemüse. (gruenundgesund.de)
  • (5) Kiepenkerl Blog (2023) – Hochbeet im Frühjahr. (kiepenkerl.de)
  • (6) Hauert Dünger (2023) – Gemüse im Hochbeet: Die komplette Übersicht zu Pflanzzeit, Abständen, Kulturpause etc. (hauert.com)

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