Pflanzenerkennung per KI – Diese Apps erkennen Pflanzen am zuverlässigsten

Welche ist die beste App für Pflanzenerkennung per KI?

Die beste App zur Pflanzenerkennung per KI ist laut unserem Test Flora Incognita. Sie erkennt Pflanzen schnell und präzise anhand von Fotos und nutzt dafür moderne Bildverarbeitung und Machine Learning. Weitere empfehlenswerte Tools sind PlantNet, PictureThis und PlantCam.

Welche Pflanze wächst da eigentlich direkt neben dem Kompost? Oder war das doch bloß Giersch? Früher hätte ich dafür ein dickes Bestimmungsbuch durchblättern müssen – heute reicht ein einziger Schnappschuss. Apps zur Pflanzenerkennung per KI versprechen sekundenschnelle Antworten. Aber: Welche App hält wirklich, was sie verspricht?

Ich habe die beliebtesten Tools ausprobiert – im Garten, auf der Wiese und unterwegs. Herausgekommen ist ein ehrlicher Test, bei dem nicht nur Genauigkeit, sondern auch Bedienkomfort, Zusatzfunktionen und Datenschutz eine Rolle spielten.

Und weil dieser Artikel Teil meiner Serie über Künstliche Intelligenz im Garten ist, werfen wir natürlich auch einen Blick auf das große Ganze: Was bedeutet KI-basierte Pflanzenerkennung eigentlich für uns Gärtner:innen?

Pflanzenerkennung KI: Hand mit Smartphone erkennt gelbe Blume per KI-App im Garten – Pflanzenerkennung in Echtzeit
Pflanzenerkennung KI: Smartphone erkennt gelbe Blume per KI-App im Garten – Pflanzenerkennung in Echtzeit

Wie funktioniert Pflanzenerkennung mit KI überhaupt?

Das Prinzip: Foto machen, Datenbank abgleichen, Ergebnis anzeigen

Stell dir vor, du knipst ein Blatt, die App denkt kurz nach – und Sekunden später sagt sie dir: „Das ist eine Brennnessel.“ Klingt magisch, ist aber pure Technik. Hinter dem Zauber steckt ein lernendes System: Künstliche Intelligenz (KI), die auf Bilderkennung trainiert ist. Sie analysiert die Konturen, Farben, Strukturen und Muster deiner Aufnahme – und vergleicht sie mit tausenden bekannten Beispielen in einer riesigen Datenbank.

Das funktioniert grob so: Das KI-Modell wurde mit Millionen Pflanzenbildern „gefüttert“. Es hat gelernt, wie sich etwa Gänseblümchenblätter von Kamille unterscheiden oder warum die Blüte des Fingerhuts eben nicht mit dem Lavendel verwechselt werden sollte. Je mehr Bilder es bekommt – vor allem mit klaren Zuordnungen –, desto besser wird es.

Neuronale Netze erkennen Pflanzenstrukturen

Im Kern arbeiten diese Apps mit neuronalen Netzwerken – ähnlich wie unser Gehirn, nur ohne Kaffee. Die künstlichen Neuronen „erkennen“ visuelle Merkmale und verknüpfen diese mit Klassifikationen: Gattung, Art, Name. Ein bisschen wie bei Pokémon-Karten, nur halt mit echten Pflanzen.

Das Spannende: Viele Apps lernen weiter. Wenn du ein Ergebnis bestätigst oder korrigierst, verbessert das langfristig die Erkennungsgenauigkeit. Der Effekt ist also: Je mehr Menschen mitmachen, desto klüger wird die App.

Unterschiede je nach App: Offline oder Cloud, statisch oder lernend

Einige Apps – wie z. B. Flora Incognita – laden deine Fotos auf Server, die dort eine besonders große KI einsetzen. Andere, wie PlantNet, funktionieren teilweise auch offline oder mit Open-Source-Datenbanken. Die Wahl der App hat also auch Einfluss darauf, wie flexibel du sie nutzen kannst – und was mit deinen Fotos geschieht.

Ein kurzer Exkurs: Warum das auch ökologisch spannend ist

Die automatisierte Pflanzenbestimmung hilft nicht nur uns Hobbygärtnern, sondern auch der Wissenschaft. Forschungsprojekte wie Flora Incognita liefern durch App-Daten wichtige Hinweise auf Biodiversität und Veränderungen im Pflanzenbestand. Indirekt hilfst du also mit, wenn du unterwegs Blumen scannst – ziemlich cool, oder?

Welche Kriterien sind beim Test von Pflanzenerkennungs-Apps wichtig?

1. Erkennungsgenauigkeit: Trifft die App wirklich ins Schwarze?

Das ist der Kernpunkt, oder? Ich will wissen, ob das da nun wirklich eine Waldzwenke ist – oder doch nur ein verirrter Löwenzahn. Die besten KI-Apps liefern hier erstaunlich präzise Ergebnisse. Aber: Manche Apps patzen bei Jungpflanzen oder wenn das Licht mies war. Ich hab’s selbst erlebt – einmal wurde mir ein Kürbisblatt als Trompetenbaum verkauft. Ähm, nein.

2. Bedienung: Wie intuitiv ist die App im Alltag?

Du bist draußen, die Sonne blendet, das Kind zerrt am Ärmel – da will ich nicht lange durch Menüs klicken. Eine gute App ist schnell gestartet, zeigt klar: „Fotografier jetzt das Blatt!“ – und sagt danach unkompliziert, was Sache ist. Bonuspunkte gibt’s, wenn sie auch offline funktioniert oder auf Deutsch verfügbar ist.

3. Zusatzfunktionen: Erkennt sie nur oder erklärt sie auch?

Viele Apps gehen mittlerweile weit über „Das ist eine Ringelblume“ hinaus. Sie bieten Steckbriefe, Pflegehinweise, manchmal sogar Erkennung von Pflanzenkrankheiten. Besonders hilfreich finde ich Tools, die auch ähnliche Pflanzen anzeigen – damit ich lerne, warum’s z. B. keine Nachtkerze ist.

4. Datenschutz: Was passiert mit meinen Fotos?

Ein kritischer Punkt: Manche Apps senden Bilder an Server in den USA oder speichern diese dauerhaft für Trainingszwecke. Andere, wie Flora Incognita, legen großen Wert auf Datenschutz und verzichten auf personenbezogene Datenspeicherung. Für mich ein wichtiger Aspekt – vor allem, wenn Kinder mit der App spielen.

5. Werbung und Preis: Free, Premium oder Abo-Falle?

Viele Apps werben mit „kostenlos“, aber dann poppen bei jedem dritten Klick Werbebanner auf oder Funktionen sind gesperrt. Klar, Entwickler wollen auch leben – aber der Unterschied zwischen nützlicher Gratis-App und nerviger Abofalle ist manchmal verdammt schmal. Ich zeig dir später im Test, welche sich lohnen und welche du lieber ignorierst.

Mit diesen fünf Kriterien habe ich alle Apps im Test verglichen. Und glaub mir: Es gab einige Überraschungen – positiv wie negativ.

Welche ist die beste App zur Pflanzenerkennung per KI?

Ich hab mir sieben der beliebtesten KI-Apps zur Pflanzenerkennung ganz genau angeschaut. Dabei hab ich jede einzelne mehrere Tage im echten Gartenalltag getestet – vom Wildkraut hinterm Kompost bis zur Topfpflanze auf der Fensterbank. Hier kommt mein ehrlicher Vergleich.

  • 1. Flora Incognita – Die beste App für Wildpflanzen

    Stärken: Sehr hohe Erkennungsgenauigkeit, ideal für heimische Pflanzen, werbefrei, wissenschaftlich fundiert

    Schwächen: Erkennt keine Zierpflanzen oder Exoten, manchmal etwas „streng“ bei Fotoanforderungen

    Fazit: Meine klare Nummer 1. Besonders für Spaziergänge, Wiesen oder den Naturgarten unschlagbar. Entwickelt von der TU Ilmenau & Max-Planck-Institut – und komplett kostenlos.

  • Flora Incognita App mit Smartphone-Ansicht und Vorteilen wie Pflanzenspeicherung, Steckbriefen und kostenloser Nutzung
    © Flora Incognita / floraincognita.com
  • 2. PictureThis – Der stylische Allrounder mit Extra-Features

    Stärken: Superschöne Benutzeroberfläche, erkennt auch exotische Zimmerpflanzen, Krankheitsdiagnose integriert

    Schwächen: Viel Werbung in der Gratisversion, ständiger Upsell zu „Premium“

    Fazit: Für Balkon- und Zimmerpflanzen genial. Wenn du bereit bist, für mehr Komfort zu zahlen, bist du hier richtig.

  • Smartphone zeigt PictureThis-App bei Pflanzenerkennung mit Diagnose „Diese Pflanze sieht gesund aus“ und Frangipani-Foto
    © PictureThis / picturethisai.com
  • 3. PlantNet – Die Community-gestützte Open-Source-App

    Stärken: Große Datenbasis dank Nutzer-Uploads, ohne Abo nutzbar, viele regionale Projekte

    Schwächen: Design etwas altbacken, erkennt manchmal nur mit mehreren Fotos sicher

    Fazit: Ideal für Naturfreunde mit Lust auf Mitmachen. Eine faire, transparente Alternative zu den Big Playern.

  • Screenshot der Pl@ntNet-App zur Bestimmung von Wildpflanzen mit Nutzerbeiträgen und Pflanzenfotos
    © Pl@ntNet / plantnet.org
  • 4. PlantCam – Schnell und simpel für Einsteiger

    Stärken: Schnelle Resultate, einfache Bedienung, gut für den Alltag

    Schwächen: Werbung, keine tieferen Infos zu Pflanzen, gelegentlich ungenau bei Wildkräutern

    Fazit: Für zwischendurch okay – aber eher was für den Balkon als für den Botanikkurs.

  • 5. Google Lens – Der heimliche Allrounder

    Stärken: Auf fast jedem Android-Gerät verfügbar, erkennt viele Arten über Google-Suche

    Schwächen: Keine Spezialinfos zu Pflanzen, keine Artenschutz-Daten, Datenschutz fraglich

    Fazit: Wenn du schnell mal was erkennen willst – ja. Für ernsthafte Gärtner eher zu oberflächlich.

  • 6. Planto – Minimalistisch, aber charmant

    Stärken: Sehr übersichtliches Design, gute Erkennung häufiger Pflanzenarten

    Schwächen: Kaum weiterführende Infos, keine Community- oder Lernfunktionen

    Fazit: Für Anfänger gut – aber bei selteneren Arten schnell überfordert.

  • 7. PlantSnap – Viele Pflanzen, wenig Vertrauen

    Stärken: Große Datenbank, erkennt viele exotische Pflanzen

    Schwächen: Werbung, ungenaue Übersetzungen, Erkennung oft fehlerhaft

    Fazit: Hat Potenzial, aber derzeit zu viele Schwächen. Die App wirkte im Test leider unfertig.

Wie zuverlässig sind die Apps wirklich?

KI erkennt viel – aber eben nicht alles

Die erste Pflanze, die ich mit einer App bestimmt habe, war ein Giersch. Ich war mir sicher – die App auch. Tja, es war keine. Sondern Wiesenkerbel. Seitdem weiß ich: KI ist gut, aber nicht unfehlbar. Vor allem bei ähnlich aussehenden Pflanzen, wie Wildkräutern oder jungen Blättern, kommt es zu Verwechslungen. Und manchmal hängt’s einfach an einem schlechten Foto.

Gerade in der Natur – mit wechselndem Licht, Schatten, Wind – ist es tricky. Wenn du da nur ein verwackeltes Blatt erwischst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die App danebenliegt. Bei kultivierten Zierpflanzen oder typischen Gartenpflanzen ist die Trefferquote deutlich besser. Da hat PictureThis zum Beispiel richtig abgeliefert – Hortensie, Kamelie, Lavendel? Zack, korrekt.

Mehr Bilder, bessere Ergebnisse

Eine der größten Erkenntnisse aus meinem Test: Mach mehrere Fotos. Die meisten Apps verbessern ihre Erkennungsquote drastisch, wenn du Blüte, Blatt und Gesamthabitus (also die ganze Pflanze) zeigst. Flora Incognita verlangt das sogar aktiv – und das zahlt sich aus.

Der menschliche Blick bleibt wichtig

Einmal war ich total stolz – die App hatte mir für ein Kraut im Gemüsebeet den Namen „Scharfer Mauerpfeffer“ ausgespuckt. Klang gut. Ich war kurz davor, ihn stehenzulassen. Zum Glück hat mir eine Freundin, Biologin, gesagt: „Das ist doch ein Sauerklee.“ Na super. Seitdem verlasse ich mich nicht mehr blind auf das, was mein Handy sagt.

Deshalb mein Rat: Nimm die App als hilfreiches Tool – aber überprüfe die Ergebnisse. Lies den Steckbrief, schau dir ähnliche Arten an, und wenn du unsicher bist, frag jemanden oder vergleiche mit einem guten Pflanzenbuch.

Und was sagen andere Nutzer:innen?

Die Bewertungen in den App-Stores zeigen ein gemischtes Bild. Viele loben die einfache Nutzung und den „Wow“-Effekt beim ersten Versuch. Andere kritisieren falsche Ergebnisse oder nervige Werbung. Die Spanne reicht von Euphorie bis Frust – oft hängt’s vom eigenen Anspruch ab. Wer nur den Namen einer Balkonpflanze wissen will, ist schnell happy. Wer ernsthaft botanisch arbeiten will, muss mehr investieren.

Wann lohnt sich eine kostenpflichtige Premium-Version?

Was bieten die Premium-Modelle wirklich mehr?

Fast alle Apps locken dich mit einem Gratis-Zugang rein – und spätestens nach der dritten Pflanze ploppt die Werbung für „Premium“ auf. Aber lohnt sich das Abo wirklich? Ich hab’s ausprobiert. Bei PictureThis z. B. bekommst du nicht nur Pflanzennamen, sondern auch detaillierte Pflegehinweise, eine Tagebuchfunktion und Diagnose-Tools für kranke Pflanzen. Klingt cool – ist es auch, wenn du regelmäßig deine Pflanzen pflegst und betreust.

Andere Apps wie PlantSnap oder PlantCam bieten im Abo erweiterte Arten-Datenbanken oder werbefreies Nutzen. Klingt nach wenig – ist es leider auch oft. Viele dieser Funktionen braucht man einfach nicht, wenn man nur gelegentlich wissen will, wie der Strauch am Wegrand heißt.

Die Abo-Preise: Zwischen fair und frech

Ein Punkt, der mich richtig genervt hat: die Preisgestaltung. Einige Apps, wie PictureThis, kosten locker 29,99 € pro Jahr. Andere bieten Monatsabos um 5–7 €, mit dem Versprechen auf „exklusive Pflanzenpflegeberatung“. Nur: Die bekommst du meist auch in einem guten Gartenbuch – oder gratis im Internet.

Für wen sich ein Abo lohnt – und für wen nicht

Wenn du eine große Sammlung an Zimmerpflanzen hast, regelmäßig mit Pflanzen arbeitest oder Wert auf vertiefende Infos legst: Dann kann sich eine Premium-Version lohnen. Besonders, wenn du damit auch Pflanzenschäden erkennen willst – das bieten manche Free-Versionen schlicht nicht.

Aber wenn du nur ab und zu mal unterwegs was Bestimmen willst? Dann reicht die kostenlose Version von Flora Incognita oder PlantNet völlig aus. Beide arbeiten solide, sind datenschutzfreundlich – und kosten dich keinen Cent.

Mein Tipp: Starte mit der Gratis-Version. Wenn du die App wirklich intensiv nutzt und sie dich überzeugt, kannst du immer noch upgraden.

FAQ – Häufige Fragen zur KI-Pflanzenerkennung

Welche ist die beste Pflanzenerkennungs-App kostenlos?

Die beste kostenlose App ist Flora Incognita. Sie ist werbefrei, wissenschaftlich fundiert und funktioniert ohne In-App-Käufe. Eine gute Alternative mit Community-Ansatz ist PlantNet.

Ist die KI-Pflanzenidentifizierungs-App kostenlos?

Viele Apps bieten eine kostenlose Basisversion an – darunter Flora Incognita, PlantNet und PlantSnap. Vollständige Funktionen (z. B. Pflegeberatung) sind aber meist kostenpflichtig.

Wo finde ich KI auf dem Handy?

KI-Features findest du oft in Kamera-Apps, Übersetzern oder eben in Apps zur Bilderkennung wie Google Lens, PictureThis oder auch Samsung Bixby Vision. Die KI läuft meist im Hintergrund und wird automatisch aktiv.

Ist Flora Incognita gratis?

Ja! Flora Incognita ist komplett kostenlos, ohne Werbung oder versteckte In-App-Käufe. Sie wurde von der TU Ilmenau und dem Max-Planck-Institut entwickelt und wird öffentlich gefördert.

Ist die Planta-App wirklich kostenlos?

Die Planta-App bietet eine kostenlose Basisversion an, allerdings mit eingeschränkten Funktionen. Viele Features wie detaillierte Pflegepläne oder Pflanzenkrankheitsdiagnosen sind Premium-only.

Ist Pflanzendoktor kostenlos?

Die App „Pflanzendoktor“ ist in manchen Versionen kostenlos verfügbar, bietet aber oft nur Basisdiagnosen ohne tiefergehende Analyse. Alternativen wie PictureThis bieten hier mehr, aber meist kostenpflichtig.

Gibt es eine KI, die Pflanzen identifizieren kann?

Ja – mehrere. KI-Modelle wie in Flora Incognita, PlantNet oder Google Lens erkennen Pflanzen durch visuelle Muster und vergleichen diese mit Datenbanken. Sie lernen kontinuierlich dazu.

Ist KI immer kostenlos?

Nein. Die Nutzung von KI kann kostenlos sein – z. B. bei Open-Source-Projekten. Viele kommerzielle Apps nutzen KI aber als Premium-Feature, um daraus ein Geschäftsmodell zu machen.

Wie installiere ich die KI-App?

Ganz einfach über den Google Play Store oder den Apple App Store. Suche nach dem Namen der App (z. B. „Flora Incognita“) und tippe auf „Installieren“. Danach folgen oft kurze Einrichtungsanleitungen.

Welche kostenlose KI ist die beste?

Im Bereich Pflanzen ist Flora Incognita die beste kostenlose KI. Für allgemeine Bildanalyse ist Google Lens stark – allerdings mit weniger Fokus auf ökologische Genauigkeit.

Wie heißt die KI bei Samsung?

Samsung verwendet Bixby Vision als KI-System zur Bilderkennung. Damit lassen sich auch Pflanzen erkennen – allerdings mit begrenzter Genauigkeit.

Wie heißt die KI-App von Google?

Das KI-Tool von Google heißt Google Lens. Es ist auf vielen Android-Smartphones bereits vorinstalliert und kann Objekte, Texte, Tiere und eben auch Pflanzen identifizieren.

Wie heißt die App, die Pflanzen scannt und Ihnen sagt, was nicht stimmt?

Das ist meist PictureThis. Diese App erkennt nicht nur die Pflanze, sondern diagnostiziert auch mögliche Krankheiten anhand von Fotos der Blätter oder Stängel.

Wie heißt die App, die Blumen und Pflanzen erkennt?

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten: Flora Incognita, PlantNet, PictureThis, PlantSnap und Google Lens sind die bekanntesten.

Gibt es eine kostenlose Testversion von Planta?

Ja. Die Planta-App bietet einen kostenlosen Basis-Zugang mit limitierten Funktionen. Eine vollständige Testversion mit Premium-Funktionen wird gelegentlich als Trial angeboten (7 Tage).

Welche ist die beste kostenlose App zur Pflanzendiagnose?

Für Krankheiten und Pflegediagnosen ist PictureThis stark – allerdings nur in der Premium-Version. Kostenlos ist Plantix eine gute Alternative für Gemüse- und Nutzpflanzen.

Wie finde ich heraus, was meiner Pflanze fehlt?

Am besten mit einer App wie PictureThis oder Plantix. Beide erkennen Schäden an Blättern, Verfärbungen oder Schädlinge und schlagen passende Maßnahmen vor.

Ist die App PlantSnap kostenlos?

PlantSnap bietet eine kostenlose Version mit eingeschränkten Funktionen an. Werbefreiheit und zusätzliche Features sind nur in der Bezahlversion enthalten.

Wie kann man KI für sich nutzen?

Im Gartenbereich hilft dir KI beim Pflanzen identifizieren, Krankheitsdiagnosen stellen, Pflegetipps geben oder sogar beim Planen von Beeten. Tools wie PictureThis, Gardenize oder Flora Incognita machen es einfach.

Ist PlantIn kostenlos?

PlantIn bietet zwar eine kostenlose Version, die ist jedoch stark eingeschränkt. Viele Informationen und Funktionen sind hinter einer Bezahlschranke verborgen.

Ist die App Plantify kostenlos?

Plantify ist keine klassische App zur Pflanzenbestimmung, sondern ein Pflanzenversand mit digitaler Pflegehilfe. Die Nutzung ist kostenlos, aber nur mit Login und Produktbindung.

Was ich dir empfehle, wenn du Pflanzen wirklich bestimmen willst

Verlass dich nicht auf nur eine App – sondern auf deinen Blick + Tool

Wenn ich dir nach all den Tests eines sagen kann, dann das: Keine App ist perfekt. Aber viele sind verdammt gut. Die Kombination aus deinem gesunden Menschenverstand, einem klaren Foto und einer zuverlässigen KI-App bringt dich meistens ans Ziel. Und wenn du mal zweifelst – frag eine zweite App oder vergleich mit einem alten Pflanzenbuch (ja, die sind noch nicht ausgestorben).

Ich hab inzwischen Flora Incognita und PlantNet fest auf dem Handy. Die eine für unterwegs im Wald, die andere für den Garten und meine Hauspflanzen. Wenn ich mal tiefer einsteigen will oder ein Blättchen seltsam aussieht, dann greife ich zu PictureThis – aber nur punktuell, weil ich keine Lust auf dauerhafte Abos hab.

KI ist kein Ersatz für Erfahrung – aber ein verdammt gutes Werkzeug

Die beste Erkenntnis aus diesem Selbsttest? KI macht Botanik zugänglicher. Für Kinder, für Spaziergänger, für Hobbygärtner wie mich. Sie motiviert, genauer hinzuschauen. Und sie macht’s einfach, den Namen von dem grünen Ding zu lernen, das da seit Wochen in der Ecke wächst.

Aber: Sie ersetzt nicht das Erleben. Die Pflanzen riechen, fühlen, beobachten – das kann keine App der Welt. Also nimm die KI als Gehhilfe, nicht als Rollstuhl. Lass dich inspirieren, aber bleib neugierig. Und lern weiter – mit oder ohne App.

Und jetzt bist du dran!

Welche App nutzt du zur Pflanzenbestimmung? Hast du vielleicht schon Erfahrungen mit KI im Garten gemacht? Oder eine Pflanze entdeckt, deren Name dich total überrascht hat?

Schreib’s mir in die Kommentare! Ich freu mich auf deine Tipps, Anekdoten – und neue Pflanzen zum Ausprobieren.

Quellen

  • (1) Heise Online (2024) – Flora Incognita: App zur Pflanzenbestimmung und deren Beitrag zur Erforschung ökologischer Muster. (heise.de)
  • (2) Wikipedia (2025) – Hintergrundinformationen zur Flora Incognita App und deren wissenschaftlichen Grundlagen. (wikipedia.org)
  • (3) Wikipedia (2025) – Details zum Pl@ntNet-Projekt und dessen Rolle in der automatisierten Pflanzenbestimmung. (wikipedia.org)
  • (4) arXiv (2022) – Evaluierung von mobilen Anwendungen zur Pflanzenerkennung und deren Qualitätsmerkmale. (arxiv.org)

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Weiteres aus unserem Garten-Lexikon

Warenkorb
Nach oben scrollen