Wundersträucher (Kroton) - Farbenpracht & Tropenflair für dein Zuhause

Entdecke die faszinierende Farbenpracht der Wundersträucher – wahre Tropenjuwelen für jedes Zuhause! Ihre leuchtenden Blätter bringen Energie, Stil & Natürlichkeit in jeden Raum. Jetzt im Garden Shop die schönsten Wundersträucher entdecken & pure Pflanzenfreude erleben!

Wundersträucher (Kroton): 4 Artikel

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Wundersträucher – Farbenfrohe Tropenakzente fürs Zuhause

Wer seinem Wohnraum ein Stück exotisches Flair verleihen möchte, liegt mit Wundersträuchern genau richtig. Ihre bunt gemusterten Blätter bringen Leben in jedes Zimmer & schaffen ein echtes Wohlfühlambiente. Ich liebe es, meinen Kroton ans Fenster zu stellen – sobald das Sonnenlicht seine Farben trifft, wirkt der ganze Raum wie verzaubert!

Einleitung – Farben, die Leben in jeden Raum bringen

Kaum eine andere Zimmerpflanze sorgt für so viel tropisches Flair wie der Wunderstrauch. Die leuchtend bunten Blätter in Gelb, Rot, Grün und Orange wirken fast wie handbemalt – und machen jeden Raum zu einer kleinen Oase!

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Kroton – ein Geschenk von einer Freundin, die meinte, ich brauche „mehr Farbe im Leben“. Und tatsächlich: Schon nach wenigen Tagen stand die Pflanze da wie ein kleiner Regenbogen im Wohnzimmer. Doch schnell merkte ich, dass diese Schönheit auch ein bisschen Eigenwillen mitbringt. Mal ließ sie ein paar Blätter hängen, dann wieder strahlte sie kräftig – der Wunderstrauch ist eben genau das: ein kleines Wunder mit Charakter.

Wer Wundersträucher kaufen möchte, sucht nicht einfach eine Zimmerpflanze. Man entscheidet sich für ein Stück Tropen, das in heimischen Räumen für frische Energie und gute Laune sorgt. Besonders in der dunkleren Jahreszeit ist der Kroton ein echter Stimmungsaufheller – ob auf der Fensterbank, im Büro oder als farbenfroher Hingucker im Wintergarten.

Dieser tropische Strauch stammt ursprünglich aus Südostasien und ist botanisch als Codiaeum variegatum bekannt. Seine auffälligen Blattmuster entstehen durch ein Zusammenspiel von Licht, Wärme und richtiger Pflege – kein Wunder also, dass er als kleine Diva unter den Zimmerpflanzen gilt.

Wundersträucher gibt es heute in vielen Varianten: als echte Pflanzen, die mit etwas Aufmerksamkeit jahrelang Freude bereiten, oder als täuschend echte Kunstpflanzen, die ganz ohne Gießen und Düngen auskommen. Beide Versionen haben ihren Reiz – während die echte Pflanze den Raum lebendig macht, bleibt die künstliche immer perfekt in Form und Farbe.

Tipp: Wer sich noch unsicher ist, ob der Standort zu hell oder zu schattig ist, kann mit einer Kunstpflanze starten. So sieht man, wie der Wunderstrauch im Raum wirkt – und kann später auf die echte Variante umsteigen.

Im Folgenden erfährt man alles, was man über diese faszinierende Zimmerpflanze wissen sollte: vom richtigen Gießen und Düngen bis hin zur Pflege und Vermehrung. Und wer gleich loslegen möchte – am Ende erfährt man, warum man Wundersträucher kaufen am besten direkt bei Garden Shop sollte.

Was ist ein Wunderstrauch (Kroton)?

Der Wunderstrauch, botanisch Codiaeum variegatum, ist ein echtes Farbphänomen. Kaum eine Zimmerpflanze bringt so viele leuchtende Farbtöne hervor – von zartem Gelb über kräftiges Rot bis hin zu tiefem Grün. Jeder einzelne Strauch ist ein Unikat.

Ursprünglich stammt der Wunderstrauch aus den tropischen Regionen Südostasiens, insbesondere von den Inseln Indonesiens und den Molukken. Dort wächst er als immergrüner Strauch in feuchtwarmen Wäldern und kann mehrere Meter hoch werden. In unseren Breiten bleibt er natürlich deutlich kleiner, eignet sich aber perfekt als auffällige Zimmerpflanze oder farbenfrohe Ergänzung in Wintergärten.

Besonders bekannt ist der Wunderstrauch auch unter dem Namen Kroton. Er gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) – und damit zu jener Pflanzengruppe, deren Saft leicht milchig und in größeren Mengen giftig ist. Das erklärt auch, warum viele beim ersten Kontakt etwas Respekt vor ihm haben. Aber keine Sorge: Mit etwas Vorsicht ist der Wunderstrauch absolut unkompliziert zu handhaben.

Der Kroton ist bekannt für seine unverwechselbaren, glänzenden Blätter. Je nach Sorte sind sie oval, lanzettlich oder gelappt, manchmal sogar leicht gedreht. Die Farbkombinationen entstehen durch ein Zusammenspiel von Licht, Temperatur und Alter der Blätter – jede Pflanze entwickelt mit der Zeit ihr eigenes, charakteristisches Muster.

In der Zimmerkultur erreicht der Wunderstrauch meist eine Höhe von 60 bis 120 cm. Beliebt sind vor allem kompakte Sorten wie der „Croton Sunny Star“, deren leuchtend gelbe Blätter selbst an grauen Tagen für gute Laune sorgen. Für alle, die lieber eine pflegeleichte Variante möchten, gibt es heute auch hochwertige Kunstpflanzen, die dem echten Kroton täuschend ähnlich sehen – ideal für Büros oder dunkle Räume.

💡 Fun Fact: Der Name „Wunderstrauch“ kommt nicht von ungefähr – seine leuchtende Blattfärbung verändert sich mit dem Alter der Blätter. Junge Blätter sind oft hellgrün, reifen dann über Gelb und Orange bis hin zu einem intensiven Purpurrot. So entsteht ein ständig wechselndes Farbspiel, das den Strauch lebendig wirken lässt.

Ob als natürliche oder künstliche Variante: Der Wunderstrauch (Kroton) ist mehr als nur ein dekoratives Element. Er bringt tropische Energie in jeden Raum, sorgt für Frische und wirkt durch seine farbenfrohen Blätter fast wie ein lebendiges Kunstwerk. Im nächsten Kapitel geht es darum, wie man den besten Standort für diesen tropischen Hingucker findet – denn genau dort entscheidet sich, wie intensiv seine Farben wirklich leuchten.

Der beste Standort für den Wunderstrauch

Wer die volle Farbpracht seines Wunderstrauchs erleben will, muss ihm den richtigen Platz gönnen. Licht, Wärme und Luftfeuchtigkeit spielen dabei eine größere Rolle, als man denkt – der Kroton ist schließlich ein echter Tropenbewohner.

Ich habe anfangs gedacht, es reicht, den Wunderstrauch einfach ans Fenster zu stellen. Doch nach ein paar Wochen waren die Blätter matt und verloren ihre bunten Töne. Erst als ich ihn an einen helleren, aber nicht vollsonnigen Ort stellte, kam seine Farbenpracht zurück – fast, als hätte jemand den Farbregler wieder aufgedreht. Diese Pflanze liebt das Licht, aber keine direkte Mittagssonne, die ihre Blätter verbrennen könnte.

Ideal ist ein Platz mit viel Helligkeit, am besten an einem Ost- oder Westfenster. Morgensonne und mildes Abendlicht sind perfekt. Zu wenig Licht führt schnell dazu, dass die Blätter grün bleiben und ihre charakteristischen Farbmuster verlieren. In dunklen Räumen hilft eine Pflanzenlampe, den Effekt tropischer Sonne nachzuahmen.

🌞 Merke: Je heller der Standort, desto intensiver die Farben. Doch direkte Sonne in den Mittagsstunden unbedingt vermeiden – sonst drohen Brandflecken auf den Blättern.

Was die Temperatur betrifft, fühlt sich der Wunderstrauch bei konstanten 20 bis 25 °C am wohlsten. Er mag keine Zugluft und reagiert empfindlich auf abrupte Temperaturschwankungen. Im Winter sollte die Raumtemperatur nicht unter 18 °C fallen – sonst verliert er schnell Blätter. Ein typischer Anfängerfehler, den ich selbst einmal begangen habe, war das Platzieren in der Nähe einer kalten Fensterscheibe. Das Ergebnis: halbnackter Strauch innerhalb weniger Tage.

Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle. In tropischen Regionen liegt sie meist über 60 %, was man in unseren Wohnräumen selten erreicht. Wer dem Wunderstrauch also etwas Gutes tun will, besprüht seine Blätter regelmäßig mit kalkarmem Wasser oder stellt ihn auf ein Schälchen mit feuchten Kieselsteinen. Das sorgt für das richtige Mikroklima, ohne dass die Wurzeln im Wasser stehen.

💧 Tipp: Besonders im Winter, wenn Heizungen laufen, freut sich der Kroton über tägliches Besprühen. Das verhindert trockene Blattspitzen und hält die Farben frisch.

Wer mehrere Zimmerpflanzen besitzt, kann den Wunderstrauch wunderbar in Gruppen stellen – zusammen mit Farnen, Palmen oder anderen tropischen Gewächsen. So entsteht ein kleines Dschungelgefühl, das nicht nur die Pflanzen, sondern auch das Raumklima verbessert.

Hat der Wunderstrauch erst einmal seinen Lieblingsplatz gefunden, sollte man ihn möglichst nicht mehr umstellen. Jeder Standortwechsel bedeutet Stress für die Pflanze, und das quittiert sie oft mit Blattverlust. Geduld ist hier der Schlüssel – und das Vertrauen, dass sich die bunten Blätter schon bald wieder zeigen. Im nächsten Kapitel geht es darum, wie viel Wasser dieser farbenfrohe Mitbewohner tatsächlich braucht – und warum zu viel davon schnell zum Problem werden kann.

Gießen des Wunderstrauchs – Wie viel Wasser braucht er wirklich?

Wenig macht ihn durstig, zu viel lässt ihn schmollen – beim Gießen des Wunderstrauchs ist Fingerspitzengefühl gefragt. Der Kroton ist da ein bisschen wie ein sensibler Tropenbewohner: Er liebt gleichmäßige Feuchtigkeit, aber keine nassen Füße.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, es „besonders gut“ zu machen. Jeden zweiten Tag gegossen, schön viel Wasser – das Ergebnis: gelbe Blätter und ein muffiger Geruch aus dem Topf. Erst später habe ich gelernt, dass der Wunderstrauch keine Staunässe verzeiht. Seine Wurzeln reagieren darauf empfindlich und faulen schnell, wenn sie zu lange im Wasser stehen.

Am besten gedeiht der Kroton, wenn die Erde stets leicht feucht bleibt. Das heißt: erst wieder gießen, wenn die obere Erdschicht (etwa 1–2 cm) angetrocknet ist. Ein Finger-Test hilft dabei erstaunlich gut – fühlt sich die Erde noch kühl an, lieber noch warten. Im Sommer braucht die Pflanze natürlich mehr Wasser als im Winter, wenn das Wachstum langsamer ist.

💧 Tipp: Verwende zimmerwarmes, abgestandenes oder gefiltertes Wasser. Zu kaltes Wasser führt zu Schockreaktionen, und kalkhaltiges Wasser kann unschöne Ablagerungen auf den Blättern hinterlassen.

Der richtige Rhythmus hängt stark vom Standort ab: In warmen, hellen Räumen mit trockener Luft verdunstet Wasser schneller. Steht der Wunderstrauch dagegen etwas kühler oder schattiger, genügt meist ein Gießen pro Woche. Wer es genau wissen möchte, kann sich mit einem Feuchtigkeitsmesser behelfen – so lässt sich Staunässe vermeiden, ohne dass die Erde austrocknet.

Im Winter darf man ruhig etwas sparsamer gießen, aber völliges Austrocknen sollte man vermeiden. Besonders in der Heizperiode ist die Luftfeuchtigkeit oft niedrig, was die Pflanze zusätzlich stresst. Deshalb hilft regelmäßiges Besprühen mit kalkarmem Wasser – das simuliert tropische Luftverhältnisse und hält die Blätter frisch und glänzend.

💡 Erfahrungs-Tipp: Ich gieße meinen Wunderstrauch am liebsten von unten. Dafür kommt der Topf einmal wöchentlich für etwa 15 Minuten in eine flache Schale mit Wasser. Die Erde saugt sich voll, die Blätter bleiben trocken – und die Wurzeln danken es mit kräftigem Wachstum.

Ein weiterer kleiner Trick: Eine Drainageschicht aus Blähton oder Kieselsteinen am Topfboden sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann. So bleibt das Wurzelwerk gesund und gut belüftet. Besonders praktisch ist das beim Umtopfen – und genau darum geht es im späteren Kapitel noch ausführlicher.

Richtiges Gießen ist also kein Hexenwerk, aber ein Balanceakt. Wer den Wasserbedarf seines Wunderstrauchs erst einmal versteht, wird mit einer Pflanze belohnt, deren Blätter in allen Farben des Regenbogens leuchten. Im nächsten Abschnitt widmen wir uns der Nährstoffversorgung – denn ohne regelmäßiges Düngen bleibt die Farbenpracht nicht dauerhaft erhalten.

Düngen des Wunderstrauchs – Für kräftige Farben & gesundes Wachstum

So schön die Farben des Wunderstrauchs auch leuchten – ohne die richtige Nährstoffversorgung verblasst seine Pracht schneller, als man denkt. Der Kroton ist ein echter Gourmet unter den Zimmerpflanzen: anspruchsvoll, aber dankbar, wenn er bekommt, was er braucht.

Ich gebe es zu: Ich war früher eher der „Weniger-ist-mehr“-Typ beim Düngen. Doch beim Wunderstrauch habe ich schnell gelernt, dass Sparsamkeit hier keine Tugend ist. Nach ein paar Monaten mit zu wenig Dünger wirkten die Blätter blass, das Wachstum stagnierte – und die einst leuchtend roten Blattadern verloren ihre Intensität. Erst mit einer regelmäßigen Düngergabe kam die alte Farbkraft zurück.

Während der Wachstumsphase von März bis Oktober darf der Kroton etwa alle zwei Wochen mit einem hochwertigen flüssigen Zimmerpflanzendünger versorgt werden. Wichtig ist, den Dünger in der empfohlenen Dosierung zu verwenden – mehr hilft hier nicht, im Gegenteil: Eine Überdüngung kann die Wurzeln schädigen. Ich mische den Dünger meist in die Gießkanne und verteile ihn gleichmäßig auf die feuchte Erde.

🌿 Tipp: Wer einen natürlichen Weg bevorzugt, kann auf organische Dünger setzen – etwa aus Brennnessel- oder Kompostextrakten. Diese wirken langsamer, dafür nachhaltiger und schonen das Bodenleben.

Im Winter, wenn der Wunderstrauch in eine Art Ruhephase übergeht, wird das Düngen eingestellt. Zu dieser Zeit wächst er langsamer, und überschüssige Nährstoffe könnten sich im Substrat anreichern. Sobald im Frühling die Tage wieder länger werden, kann man die erste Düngung geben – das ist wie ein Energieschub nach dem Winterschlaf.

Bei älteren Pflanzen, die schon mehrere Jahre im gleichen Topf stehen, kann eine zusätzliche Düngung über Langzeitdünger-Stäbchen sinnvoll sein. Sie geben ihre Nährstoffe über Wochen hinweg langsam ab, was besonders praktisch ist, wenn man viel unterwegs ist. Bei frisch umgetopften Pflanzen hingegen sollte man mindestens vier Wochen mit dem Düngen warten, damit die Wurzeln Zeit haben, sich im neuen Substrat zu regenerieren.

💡 Erfahrungs-Tipp: Ich beobachte meine Pflanze genau – sobald die Farben etwas nachlassen oder neue Triebe heller werden, weiß ich, dass sie Hunger hat. Meist reicht dann schon eine kleine Portion Flüssigdünger, und nach ein paar Tagen leuchten die Blätter wieder wie frisch lackiert.

Zusätzlich kann man ab und zu die Blätter mit einem feuchten Tuch abwischen oder mit einem speziellen Blattpflegespray behandeln. Das entfernt Staub, fördert die Atmung und lässt den Wunderstrauch noch intensiver glänzen. So bleibt er nicht nur gesund, sondern auch optisch ein echter Blickfang.

Im nächsten Kapitel geht es um das Thema Umtopfen – ein entscheidender Schritt, damit der Kroton weiter kräftig wächst und seine prächtigen Farben behalten kann. Denn irgendwann wird es ihm im alten Topf einfach zu eng.

Umtopfen der Wundersträucher – Wann & wie es richtig gemacht wird

Frischer Boden, mehr Platz und neue Energie – das Umtopfen ist für den Wunderstrauch so etwas wie ein Neustart. Wer es richtig angeht, wird mit kräftigem Wachstum und intensiver Blattfärbung belohnt.

Ich erinnere mich noch an meinen ersten Umtopf-Versuch. Zu spät, zu hastig, zu viel Eifer. Ich hatte den Wunderstrauch mitten im Winter umgesetzt, weil der Topf einfach nicht mehr hübsch aussah. Ergebnis: beleidigte Pflanze, hängende Blätter, Wochen der Erholung. Heute weiß ich – Timing ist beim Kroton alles.

Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist das Frühjahr, idealerweise zwischen März und Mai. Dann beginnt die neue Wachstumsphase, und die Pflanze kann sich schnell an ihren neuen Topf gewöhnen. Ein Zeichen dafür, dass es Zeit ist: Wurzeln, die unten aus dem Abflussloch wachsen, oder Erde, die sich schnell austrocknet. Spätestens dann sollte der Wunderstrauch ein neues Zuhause bekommen.

🌿 Tipp: Der neue Topf sollte nur etwa 2–3 cm größer im Durchmesser sein als der alte. Zu viel Platz führt dazu, dass die Pflanze Energie ins Wurzelwachstum statt in die Blattbildung steckt.

Beim Umtopfen selbst gilt: behutsam vorgehen. Zuerst vorsichtig die Pflanze aus dem alten Topf lösen, dabei am besten den Wurzelballen leicht lockern. Alte, abgestorbene Wurzeln können mit einer sauberen Schere entfernt werden. Anschließend den Boden des neuen Topfes mit einer Drainageschicht aus Blähton oder Kies bedecken – sie verhindert Staunässe, was für den Kroton überlebenswichtig ist.

Als Substrat eignet sich hochwertige Zimmerpflanzenerde mit einem Anteil an Tongranulat oder Kokosfasern. Diese Mischung hält Feuchtigkeit gut, ohne zu verdichten. Nach dem Einsetzen sollte die Erde leicht angedrückt und gut angegossen werden. In den ersten zwei Wochen danach gilt: keine Düngung, nur sanftes Gießen. Der Wunderstrauch braucht etwas Zeit, um sich an sein neues Umfeld zu gewöhnen.

💡 Erfahrungs-Tipp: Ich stelle frisch umgetopfte Pflanzen nie direkt an ihren alten sonnigen Platz. Ein paar Tage im Halbschatten helfen, Stress zu vermeiden. Danach darf der Kroton wieder an seinen Lieblingsplatz mit viel Licht zurückkehren.

Übrigens: Ältere Pflanzen müssen nicht jedes Jahr umgetopft werden. Oft reicht es, im Frühjahr die oberste Erdschicht vorsichtig abzutragen und durch frisches Substrat zu ersetzen. So bekommt der Wunderstrauch neue Nährstoffe, ohne dass seine empfindlichen Wurzeln unnötig gestört werden.

Wenn das Umtopfen gut gelingt, dankt der Kroton es mit kräftigem Austrieb und leuchtenden Farben. Im nächsten Kapitel geht es darum, wie man ihn in Form hält – beim Thema Beschneiden der Wundersträucher gibt es nämlich einiges zu beachten.

Beschneiden der Wundersträucher – So bleibt die Form perfekt

Ein gezielter Schnitt kann beim Wunderstrauch Wunder wirken – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nur durch gelegentliches Beschneiden bleibt der Kroton kompakt, kräftig und zeigt sich von seiner schönsten Seite.

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als mein erster Wunderstrauch irgendwann aussah wie ein bunter Besen. Lange, dünne Triebe, oben viele Blätter, unten kahl – nicht gerade ein Schmuckstück. Da habe ich mich endlich getraut, zur Schere zu greifen. Das Ergebnis? Nach ein paar Wochen kamen frische, kräftige Triebe nach und der Strauch sah wieder aus wie neu.

Der beste Zeitpunkt zum Beschneiden ist im Frühjahr oder Frühsommer, wenn der Kroton in seiner aktiven Wachstumsphase steckt. Kleinere Korrekturen sind aber das ganze Jahr über möglich. Ein scharfer, sauberer Schnitt verhindert, dass Pflanzensaft austritt oder sich Keime in die Schnittstellen setzen.

✂️ Tipp: Am besten trägt man beim Schneiden Handschuhe – der austretende Milchsaft des Wunderstrauchs kann Hautreizungen verursachen. Nach dem Schnitt die Hände gründlich waschen!

Um die Pflanze kompakt zu halten, schneidet man lange Triebe direkt über einem Blattknoten oder einer Verzweigung zurück. Das regt die Pflanze an, dort neue Seitentriebe zu bilden. Wer seinen Wunderstrauch verjüngen möchte, kann ihn sogar bis auf die Hälfte einkürzen. Das klingt radikal, aber die Pflanze treibt aus schlafenden Knospen wieder aus – oft kräftiger als zuvor.

Entfernt werden sollten außerdem alte, vertrocknete oder schwache Triebe. Sie rauben der Pflanze Energie und fördern Pilzkrankheiten. Nach dem Schnitt sollte der Kroton an einem hellen, warmen Platz stehen, jedoch ohne direkte Sonne auf die frischen Schnittstellen. Ein leichtes Besprühen der Blätter hilft, den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen.

💡 Erfahrungs-Tipp: Ich benutze immer eine kleine Gartenschere mit gebogener Klinge – damit lassen sich auch feine Verzweigungen präzise kürzen, ohne die restlichen Blätter zu beschädigen.

Nach dem Beschneiden empfiehlt es sich, die Pflanze ein bis zwei Wochen nicht zu düngen. Der Kroton braucht diese Zeit, um sich zu regenerieren und neue Triebe zu bilden. Danach kann man ihn wie gewohnt pflegen – das Ergebnis ist ein dichter, gleichmäßig gewachsener Wunderstrauch mit strahlenden Farben.

Im nächsten Kapitel geht es um ein häufiges Problem, das fast jeder Kroton-Besitzer kennt: verfärbte oder fallende Blätter. Keine Panik – oft steckt nur eine Kleinigkeit dahinter, die sich leicht beheben lässt.

Hilfe! Die Blätter meines Wunderstrauchs sind verfärbt

Wenn sich die Blätter des Wunderstrauchs plötzlich gelb, braun oder blassgrün färben, schrillen bei vielen die Alarmglocken – und das zu Recht. Diese Pflanze spricht durch ihre Blätter, und wer genau hinsieht, erkennt schnell, was sie braucht oder was ihr fehlt.

Ich erinnere mich noch an einen Sommer, in dem mein Wunderstrauch über Nacht fast alle Farben verlor. Erst dachte ich an einen Schädlingsbefall, doch die Ursache war simpler: zu wenig Licht. Der Kroton braucht Sonne, um seine Pigmente zu bilden. Steht er zu schattig, werden die Blätter heller und verlieren ihr typisches Farbspiel. Ein Standortwechsel ans Ostfenster brachte damals die Wende – nach ein paar Wochen leuchteten die Farben wieder wie frisch aus dem Regenwald.

Verfärbungen können aber auch durch falsches Gießen entstehen. Gelbe Blätter deuten häufig auf Staunässe hin, während trockene, bräunliche Blattspitzen auf zu wenig Wasser oder zu trockene Luft hinweisen. Besonders im Winter, wenn Heizungen laufen, verliert die Luft viel Feuchtigkeit – und der Wunderstrauch reagiert darauf empfindlich.

💧 Tipp: Wer braune Blattränder bemerkt, sollte die Pflanze täglich mit kalkarmem Wasser besprühen. Eine Schale mit feuchten Tonkügelchen unter dem Topf kann ebenfalls helfen, die Luftfeuchtigkeit konstant zu halten.

Ein weiterer häufiger Grund für verfärbte Blätter ist Nährstoffmangel. Wenn die Farben insgesamt blasser werden und neue Triebe schwach erscheinen, fehlt der Pflanze oft Eisen oder Stickstoff. In diesem Fall hilft ein ausgewogener Zimmerpflanzendünger. Allerdings sollte man vorsichtig dosieren – zu viel kann ebenso schaden wie zu wenig.

Auch Temperaturschwankungen oder Zugluft verursachen Stress, der sich in gelben Blättern äußert. Der Wunderstrauch liebt gleichmäßige Bedingungen: konstant warm, keine kalten Zugluftströme, keine plötzlichen Standortwechsel. Wenn Blätter abfallen, ist das nicht immer Grund zur Panik – besonders nach einem Umstellen oder Umtopfen reagiert die Pflanze oft sensibel, erholt sich aber in den meisten Fällen wieder von selbst.

🌿 Erfahrungs-Tipp: Ich beobachte meine Krotons regelmäßig – die Blätter sind wie kleine Stimmungsanzeigen. Sobald sie sich aufstellen, glänzen oder neue Triebe bilden, weiß ich: alles im grünen Bereich.

Wer ganz sicher gehen will, kann die Erde auf Schädlinge oder Pilze überprüfen. Kleine weiße Punkte oder klebrige Beläge deuten auf Schildläuse oder Spinnmilben hin. In diesem Fall hilft es, die Pflanze gründlich abzubrausen und die befallenen Stellen mit einem milden Neemöl-Spray zu behandeln.

Fazit: Verfärbte Blätter beim Wunderstrauch sind meist kein Todesurteil, sondern eine Einladung, genauer hinzusehen. Mit ein wenig Geduld, dem richtigen Licht und angepasster Pflege zeigt sich die Pflanze bald wieder von ihrer schönsten Seite. Im nächsten Kapitel geht es um ein oft übersehenes Thema – die Blüte des Wunderstrauchs und was es bedeutet, wenn sie tatsächlich erscheint.

Die Blüte des Wunderstrauchs – Wann & warum sie selten erscheint

Viele wissen gar nicht, dass der Wunderstrauch überhaupt blühen kann. Die meisten kennen ihn nur wegen seiner spektakulären Blätter – aber ja, der Kroton bildet tatsächlich kleine Blüten. Nur zeigt er sie selten, und wenn, dann eher unauffällig.

Ich erinnere mich noch, als mein erster Wunderstrauch eines Tages winzige, cremefarbene Kügelchen an langen Stielen bildete. Erst dachte ich, es wären neue Triebe oder gar Schädlinge. Doch nach ein paar Tagen öffneten sich die kleinen Knospen – und ich stand da, überrascht, fast stolz, als hätte ich ein kleines botanisches Wunder miterlebt. Die Blüte ist zwar unscheinbar, aber sie zeigt, dass sich die Pflanze rundum wohlfühlt.

Damit der Wunderstrauch blüht, müssen mehrere Bedingungen stimmen: viel Licht, konstante Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Pflanze braucht eine stabile Umgebung ohne plötzliche Temperaturschwankungen oder Standortwechsel. Auch regelmäßiges Düngen trägt dazu bei, dass genügend Energie für die Blütenbildung bleibt.

🌼 Tipp: Die Blüte ist kein Muss – sie ist vielmehr ein Bonus. Wer seinen Kroton mit Geduld, Licht und gleichmäßiger Pflege verwöhnt, wird irgendwann mit kleinen, zarten Blütentrauben belohnt.

Die Blütezeit liegt meist im Spätsommer oder Frühherbst. Die Blüten wachsen in dünnen Rispen, die sich zwischen den Blättern verstecken. Männliche Blüten sind kugelig und bestehen aus feinen, weißen Fäden, während weibliche Blüten eher unscheinbar sind. Der Duft ist dezent, fast neutral – es geht hier wirklich um das kleine Zeichen von Lebensfreude, nicht um ein großes Spektakel.

Nach der Blüte bildet der Wunderstrauch winzige Samenkapseln, die sich jedoch nur unter tropischen Bedingungen weiterentwickeln. In Innenräumen kommt es daher selten zur Samenreife. Wer den Strauch vermehren möchte, greift besser zu Stecklingen – das ist einfacher, schneller und garantiert Erfolg (mehr dazu im Kapitel zur Vermehrung).

💡 Erfahrungs-Tipp: Ich lasse die Blütenstände meistens stehen, bis sie von selbst abfallen. Schneidet man sie zu früh ab, kann die Pflanze irritiert reagieren und für eine Weile das Wachstum einstellen.

Wichtig ist, dass man die Pflanze während der Blüte etwas vorsichtiger gießt. Sie verbraucht in dieser Phase mehr Energie, ist aber gleichzeitig empfindlicher gegenüber Staunässe. Ein leichter, gleichmäßiger Feuchtigkeitsgrad ist ideal. Nach der Blüte kann man die Pflanze leicht zurückschneiden – das fördert neue, kräftige Triebe und erhält die kompakte Form.

Auch wenn die Blüte des Wunderstrauchs keine farbenprächtige Show ist, hat sie einen besonderen symbolischen Wert. Sie zeigt, dass man alles richtig gemacht hat. Im nächsten Kapitel geht es um weniger erfreuliche, aber ebenso wichtige Themen: Krankheiten und häufige Probleme, die beim Wunderstrauch auftreten können – und wie man sie effektiv in den Griff bekommt.

Wunderstrauch-Krankheiten & häufige Probleme

So robust der Wunderstrauch auch wirkt – gegen bestimmte Krankheiten und Schädlinge ist selbst dieser bunte Tropenbewohner nicht immun. Mit etwas Aufmerksamkeit erkennt man Probleme aber früh genug, um sie leicht in den Griff zu bekommen.

Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, dass der Wunderstrauch einem schnell zeigt, wenn ihm etwas nicht passt. Ob gelbe Blätter, klebrige Rückstände oder welke Triebe – jedes Symptom erzählt seine eigene kleine Geschichte. Die Kunst liegt darin, sie zu deuten, bevor das Problem größer wird.

Zu den häufigsten Krankheiten zählen Wurzelfäule, Pilzinfektionen und Blattfleckenkrankheiten. Wurzelfäule entsteht fast immer durch zu häufiges Gießen oder Staunässe. Die Wurzeln beginnen zu faulen, der Strauch verliert Blätter, und die Erde riecht unangenehm. In diesem Fall hilft nur schnelles Handeln: Erde vollständig austauschen, faulige Wurzeln entfernen und künftig auf eine gute Drainage achten.

⚠️ Tipp: Wenn die Erde modrig riecht oder beim Anheben des Topfes Wasser ausläuft, sofort handeln! Der Kroton verzeiht keine „nassen Füße“.

Pilzkrankheiten zeigen sich meist in Form dunkler oder grauer Flecken auf den Blättern. Diese entstehen häufig bei zu hoher Luftfeuchtigkeit ohne ausreichende Luftzirkulation. Ich lüfte regelmäßig und vermeide es, die Blätter beim Gießen zu benetzen – das senkt das Risiko erheblich. Falls ein Befall auftritt, hilft es, befallene Blätter zu entfernen und die Pflanze mit einem milden, biologischen Fungizid zu behandeln.

Auch Schädlinge können dem Wunderstrauch zu schaffen machen. Besonders häufig treten Spinnmilben, Schildläuse und Thripse auf. Spinnmilben erkennt man an feinen Gespinsten auf der Blattunterseite – ein Zeichen für trockene Luft. Regelmäßiges Besprühen mit Wasser oder eine Dusche unter lauwarmem Strahl wirken hier oft Wunder. Schildläuse hingegen hinterlassen klebrige Beläge und sollten mit einem in Neemöl getränkten Tuch abgewischt werden.

🐛 Erfahrungs-Tipp: Ich schwöre auf eine Mischung aus Wasser, etwas Schmierseife und einem Schuss Alkohol. Einmal wöchentlich auf die betroffenen Stellen sprühen – nach zwei Wochen war mein Kroton wieder schädlingsfrei.

Manchmal treten auch physiologische Probleme auf, die nichts mit Krankheiten zu tun haben: plötzlicher Blattfall nach Standortwechsel, helle Blätter durch Lichtmangel oder braune Spitzen wegen zu trockener Heizungsluft. Diese Reaktionen sind typisch für den sensiblen Charakter des Wunderstrauchs – meist reguliert sich alles wieder, sobald die Bedingungen stimmen.

Um Krankheiten langfristig vorzubeugen, lohnt sich ein kleiner Routine-Check: Erde regelmäßig auf Feuchtigkeit prüfen, abgestorbene Blätter entfernen und Staub von den Blättern wischen. Ein gesunder Kroton glänzt nicht nur in satten Farben, sondern duftet auch leicht erdig – ein Zeichen, dass seine Wurzeln in Balance sind.

Wenn man seinen Wunderstrauch gut beobachtet und früh reagiert, bleibt er viele Jahre lang ein treuer Begleiter. Im nächsten Kapitel geht es darum, wie man diese wunderschöne Pflanze ganz einfach vermehren kann – denn wer einmal einen Kroton hat, will oft mehr davon.

Vermehrung der Wundersträucher – Schritt für Schritt erklärt

Wer einmal die leuchtenden Farben eines Wunderstrauchs erlebt hat, versteht schnell den Wunsch, mehr davon zu besitzen. Zum Glück lässt sich der Kroton recht einfach vermehren – mit ein wenig Geduld und der richtigen Technik.

Ich erinnere mich noch an meine erste Vermehrung: ein abgeschnittener Trieb, ein Glas Wasser, und die Hoffnung, dass sich Wurzeln zeigen. Drei Wochen später war es so weit – winzige weiße Fäden sprossen aus dem Stängel, und ich war begeistert. Seitdem habe ich Dutzende kleiner Krotons herangezogen – manche verschenkt, andere behalten, alle mit derselben farbenfrohen Energie.

Die gängigste Methode zur Vermehrung ist die Stecklingsvermehrung. Im Frühjahr oder Frühsommer schneidet man einen etwa 10–15 cm langen, halb verholzten Trieb ab. Wichtig: Der Schnitt sollte direkt unter einem Blattknoten erfolgen. Das untere Blatt wird entfernt, damit es im Wasser oder Substrat nicht fault. Anschließend stellt man den Steckling in ein Glas mit zimmerwarmem Wasser oder steckt ihn in Anzuchterde.

🌱 Tipp: Das Eintauchen der Schnittstelle in Bewurzelungspulver (z. B. auf Basis von Algenextrakt) kann die Wurzelbildung deutlich beschleunigen.

Wenn man sich für die Wassermethode entscheidet, sollte das Wasser alle paar Tage gewechselt werden, um Fäulnis zu vermeiden. Nach zwei bis drei Wochen zeigen sich die ersten Wurzeln. Sobald diese etwa zwei bis drei Zentimeter lang sind, wird der kleine Wunderstrauch in einen Topf mit lockerer, durchlässiger Erde gesetzt. Dabei gilt: lieber zu kleine als zu große Töpfe – das Substrat trocknet so gleichmäßiger ab.

In den ersten Wochen nach dem Einpflanzen ist gleichmäßige Feuchtigkeit entscheidend. Direkte Sonne sollte man vermeiden, bis sich die Wurzeln stabilisiert haben. Ein heller, warmer Standort ohne Zugluft ist ideal. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, kann man den Topf in ein Mini-Gewächshaus stellen oder mit einer transparenten Plastiktüte abdecken – täglich kurz lüften, um Schimmelbildung zu verhindern.

💡 Erfahrungs-Tipp: Ich schneide beim Mutterstrauch nur die Triebe, die ohnehin zu lang geworden sind. So verbinde ich Pflege und Vermehrung – und bekomme gleichzeitig kompaktere Pflanzen.

Nach etwa sechs bis acht Wochen beginnen die jungen Pflanzen, neue Blätter zu bilden – das Zeichen, dass sie gut eingewurzelt sind. Danach können sie wie ausgewachsene Krotons gepflegt werden. Mit etwas Glück zeigen sich bald auch die typischen bunten Blattmuster, die jeder Wunderstrauch auf seine ganz eigene Weise entwickelt.

Wer ein wenig experimentieren möchte, kann auch versuchen, ältere Pflanzen durch das Abmoosen zu vermehren – eine Technik, bei der man einen Teil des Triebs bewurzeln lässt, während er noch an der Mutterpflanze hängt. Das dauert etwas länger, führt aber oft zu kräftigeren Jungpflanzen.

Ob Stecklinge im Glas oder kleine Pflänzchen im Topf – die Vermehrung des Wunderstrauchs ist nicht nur einfach, sondern macht richtig Spaß. Im nächsten Kapitel geht es allerdings um ein Thema, das man unbedingt kennen sollte, bevor man Kinder oder Haustiere in der Nähe des Krotons lässt: seine mögliche Giftigkeit.

Ist der Wunderstrauch eine giftige Zimmerpflanze?

So schön der Wunderstrauch auch ist – seine leuchtenden Farben haben eine Schattenseite. Der Kroton gehört zu den Wolfsmilchgewächsen, und wie viele seiner Verwandten enthält auch er einen milchigen Pflanzensaft, der leicht giftig ist.

Ich erinnere mich noch an meinen ersten Kontakt mit dem Saft. Beim Beschneiden eines größeren Exemplars tropfte etwas auf meine Hand – ein leichtes Brennen folgte wenige Minuten später. Kein Drama, aber ein deutlicher Hinweis: Handschuhe sind beim Wunderstrauch keine schlechte Idee. Der milchige Latexsaft kann Hautreizungen oder, bei empfindlichen Personen, kleine Entzündungen verursachen.

Für Menschen ist der Pflanzensaft in der Regel nur leicht giftig, problematisch wird es erst, wenn größere Mengen verschluckt werden. Bei Haustieren, insbesondere bei Katzen und Hunden, sieht das schon anders aus. Sie reagieren empfindlicher auf die Inhaltsstoffe – selbst kleine Mengen können Erbrechen oder Speichelfluss auslösen. Deshalb sollte man den Wunderstrauch außer Reichweite neugieriger Tiere aufstellen.

⚠️ Wichtig: Der Pflanzensaft enthält sogenannte Diterpenester – diese wirken reizend auf Schleimhäute und Haut. Schon ein kleiner Tropfen auf der Haut kann bei empfindlichen Menschen Juckreiz oder Rötungen verursachen.

Aber keine Sorge – das bedeutet nicht, dass man auf den Wunderstrauch verzichten muss. Wer Kinder oder Haustiere hat, kann ganz einfach vorbeugen: beim Schneiden Handschuhe tragen, herunterfallende Blätter sofort entsorgen und die Pflanze an einen sicheren Standort stellen. Alternativ bieten sich auch Kunstpflanzen an, die täuschend echt aussehen, aber völlig unbedenklich sind.

Viele greifen deshalb zu den modernen Kroton-Kunstpflanzen, die heute kaum noch von echten Exemplaren zu unterscheiden sind. Sie bringen dieselbe tropische Farbvielfalt ins Zuhause, ganz ohne Pflege oder Risiko. Besonders in Kinderzimmern, Arztpraxen oder öffentlichen Räumen sind sie eine praktische Alternative – farbenfroh, langlebig und sicher.

💡 Erfahrungs-Tipp: Ich habe meinen echten Kroton in eine Ecke gestellt, die für Haustiere unerreichbar ist, und im Flur zusätzlich eine Kunstpflanze platziert. So bleibt die Farbharmonie erhalten – und man schläft ruhiger.

Fazit: Der Wunderstrauch ist zwar leicht giftig, aber mit ein bisschen Vorsicht völlig unproblematisch. Wer ihn mit Respekt behandelt, kann sich jahrelang an seiner tropischen Farbenpracht erfreuen. Im nächsten Kapitel werfen wir einen Blick auf diese pflegeleichten Doppelgänger – die Kunstpflanzen, die den Kroton perfekt imitieren und sich als sichere Alternative etabliert haben.

Kunstpflanzen – pflegeleichte Alternative mit Tropenflair

Manche lieben den Duft echter Erde, andere die Ruhe, wenn nichts gegossen werden muss. Für alle, die das Farbenspiel des Wunderstrauchs genießen möchten, ohne sich um Licht, Wasser oder Düngung zu kümmern, sind Kroton-Kunstpflanzen die perfekte Lösung.

Ich war anfangs skeptisch, was Kunstpflanzen betrifft. Früher wirkten sie oft unnatürlich – zu glänzend, zu steif. Doch als ich mir eines Tages eine moderne Wunderstrauch-Kunstpflanze besorgte, war ich überrascht, wie echt sie aussieht. Die Blätter haben sogar feine Maserungen, und der Wechsel zwischen Rot, Gelb und Grün wirkt verblüffend natürlich. Wer es nicht weiß, erkennt den Unterschied kaum.

Der größte Vorteil liegt natürlich in der Pflegefreiheit. Kein Gießen, kein Düngen, keine Sorge vor Blattfall oder Schädlingsbefall. Das ist besonders praktisch für Räume mit wenig Licht, wie Flure, Badezimmer oder Büros. Dort, wo ein echter Wunderstrauch eingehen würde, bleibt die Kunstvariante dauerhaft in Bestform.

🌿 Tipp: Hochwertige Kroton-Kunstpflanzen bestehen heute aus UV-beständigem Material. Dadurch bleichen sie selbst bei Sonnenlicht nicht aus und behalten ihre Farben über viele Jahre hinweg.

Auch optisch lassen sich die künstlichen Modelle vielseitig einsetzen. Ob als Solitärpflanze im großen Topf, in Kombination mit echten Grünpflanzen oder als dauerhafte Deko im Eingangsbereich – der Effekt ist immer derselbe: tropisches Flair, das sofort gute Laune verbreitet. Und ganz ehrlich: Es gibt Tage, an denen man einfach keine Lust auf Pflege hat – dann ist eine Kunstpflanze ein echter Segen.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Hygiene. Kunstpflanzen verursachen keinen Schimmel, ziehen keine Trauermücken an und sind allergikerfreundlich. Gerade in Praxen, Schulen oder Restaurants werden sie deshalb gerne eingesetzt. Ein gelegentliches Abstauben reicht völlig aus, um sie in Schuss zu halten. Ich nehme dafür einfach ein feuchtes Mikrofasertuch – das genügt völlig.

💡 Erfahrungs-Tipp: Ich kombiniere meine Kunstpflanzen gerne mit echten Exemplaren. So entsteht ein lebendiger, harmonischer Eindruck – und Gäste raten regelmäßig, welche echt und welche künstlich sind.

Natürlich ersetzt die künstliche Variante nicht das kleine Ritual des Gießens oder den Stolz, wenn neue Blätter sprießen. Aber sie ist eine großartige Ergänzung für alle, die das tropische Flair des Wunderstrauchs lieben, aber keine Zeit für Pflege haben. Ob im Wohnzimmer, im Büro oder auf der überdachten Terrasse – der Kroton als Kunstpflanze bringt Farbe ins Leben, ohne Umstände zu machen.

Im nächsten Kapitel folgt der praktische Teil: die häufigsten Fragen, die Gartenfreunde und Zimmerpflanzenliebhaber in Österreich zu diesem farbenfrohen Tropengewächs stellen. Die FAQ-Sektion bündelt das Wichtigste rund um Pflege, Standort, Gießen und Sicherheit.

FAQ – Häufige Fragen zu Wundersträuchern

Ob Pflege, Standort oder Sicherheit – rund um den Wunderstrauch tauchen immer wieder ähnliche Fragen auf. Hier sind die häufigsten Antworten aus Erfahrung und Praxis gesammelt.
❓ Wie groß wird ein Wunderstrauch?
Ein ausgewachsener Wunderstrauch kann in Innenräumen zwischen 60 und 120 cm hoch werden, je nach Sorte und Pflege. Im tropischen Freiland erreicht er sogar über zwei Meter. Kleinere Sorten wie „Sunny Star“ oder „Petra“ bleiben kompakter und eignen sich perfekt für Fensterbänke oder kleinere Räume.
❓ Wie viel Wasser braucht ein Wunderstrauch?
Er liebt gleichmäßig feuchte Erde, aber keine Staunässe. Am besten gießt man erst, wenn die obere Erdschicht leicht angetrocknet ist. Im Sommer etwas häufiger, im Winter sparsamer. Zu viel Wasser führt schnell zu Wurzelfäule, zu wenig lässt die Blätter hängen.
❓ Warum verliert mein Wunderstrauch alle Blätter?
Blattfall ist meist ein Zeichen von Stress – etwa durch Standortwechsel, Zugluft, Temperaturschwankungen oder zu viel Wasser. In den meisten Fällen erholt sich die Pflanze wieder, sobald stabile Bedingungen herrschen. Geduld und gleichmäßige Pflege sind hier der Schlüssel.
❓ Ist der Wunderstrauch winterhart?
Nein, der Kroton stammt aus tropischen Gebieten und verträgt keine Kälte. Temperaturen unter 18 °C sollte man vermeiden. Im Winter fühlt er sich am wohlsten an hellen, warmen Standorten, weit weg von Zugluft und kalten Fenstern.
❓ Wie kann man den Wunderstrauch vermehren?
Am einfachsten über Stecklinge. Im Frühjahr einen etwa 10–15 cm langen Trieb abschneiden, in Wasser oder Anzuchterde bewurzeln und nach ein paar Wochen eintopfen. So entstehen neue, kräftige Pflanzen mit identischen Farben und Mustern.
❓ Wie alt wird ein Wunderstrauch?
Bei guter Pflege kann ein Wunderstrauch zehn Jahre und älter werden. Regelmäßiges Düngen, ausreichendes Licht und konstante Temperaturen verlängern seine Lebensdauer deutlich. Selbst ältere Pflanzen lassen sich durch Rückschnitt und Verjüngung zu neuem Wachstum anregen.
❓ Ist der Wunderstrauch giftig für Katzen oder Kinder?
Ja, leicht. Der Pflanzensaft kann Hautreizungen verursachen und bei Verschlucken zu Magenbeschwerden führen. Am besten außer Reichweite von Kindern und Haustieren platzieren – oder alternativ zu einer hochwertigen Kunstpflanze greifen.

Diese Fragen zeigen, wie vielfältig und faszinierend der Wunderstrauch ist. Mit etwas Erfahrung erkennt man schnell, was er braucht – und wird mit einer Pflanze belohnt, die jeden Raum in ein tropisches Farbenspiel verwandelt.

Zum Abschluss folgt noch ein wichtiger Punkt: Warum sich der Kauf dieser außergewöhnlichen Zimmerpflanze – ob echt oder künstlich – besonders bei Garden Shop lohnt.

Wundersträucher kaufen bei Garden Shop

Wer seinem Zuhause tropische Farbe und Lebendigkeit verleihen möchte, findet im Garden Shop die passende Auswahl an Wundersträuchern – ob als echte Zimmerpflanze oder als täuschend echte Kunstvariante.

Ich habe schon viele Pflanzenläden durchstöbert, doch selten eine so liebevoll zusammengestellte Auswahl an Wundersträuchern gesehen. Hier findet man Sorten mit unterschiedlichsten Blattfarben, Größen und Formen – vom kompakten Tischkroton bis zur raumfüllenden Pflanze mit meterhoher Leuchtkraft. Jede Pflanze wird sorgfältig ausgewählt, fachgerecht verpackt und so verschickt, dass sie in bestem Zustand ankommt.

Das Besondere am Garden Shop ist, dass hier Qualität und Nachhaltigkeit zusammenspielen. Die Pflanzen stammen von geprüften Züchtern, die auf umweltfreundliche Anzuchtbedingungen achten. Auch die Verpackung ist weitgehend plastikfrei und recycelbar – ein kleines, aber wichtiges Detail, das den Unterschied macht.

🌿 Tipp: Wer unsicher ist, welche Sorte am besten passt, findet im Shop hilfreiche Beschreibungen mit Pflegehinweisen – perfekt, um die richtige Wahl für Lichtverhältnisse, Raumgröße und persönlichen Stil zu treffen.

Natürlich kommen auch Liebhaber pflegefreier Dekoration auf ihre Kosten: Die Kroton-Kunstpflanzen im Sortiment überzeugen durch naturgetreue Details, UV-beständige Farben und hochwertige Verarbeitung. Sie eignen sich hervorragend für Büros, Eingangsbereiche oder dunkle Räume, in denen echte Pflanzen kaum gedeihen würden.

Ob echte Tropenpflanze oder pflegeleichte Alternative – wer Wundersträucher kaufen möchte, ist im Garden Shop bestens aufgehoben. Hier vereinen sich Auswahl, Fachwissen und Leidenschaft für Pflanzen in einem Sortiment, das jeden Raum ein Stück lebendiger macht.

💡 Erfahrungs-Tipp: Ich bestelle meine Pflanzen gerne im Frühjahr, wenn die Temperaturen milder sind. So kommen sie stressfrei an und können sich sofort am neuen Standort entfalten.

Der Wunderstrauch ist mehr als nur eine Zimmerpflanze – er ist ein Stück tropische Lebensfreude. Und genau dieses Gefühl bringt Garden Shop direkt nach Hause. Wer ihn einmal erlebt hat, möchte die leuchtenden Farben nicht mehr missen.

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